Die 38 konstitutionellen und konditionellen Anlagen der Bachblüten in neuer Darstellung, die von jedem der 4 Grundtypen gelebt werden können (nach Dr. Arno Heinen)

Die von den Grundbedürfnissen der 4 möglichen Typen mitbestimmten 7 konstitutionellen, psychologisch wichtigen Faktoren (in der Literatur auch als Big Seven bezeichnet) nehmen einen erheblichen, jedoch sehr unterschiedlichen Einfluss auf seine Anlage und verfärben diese. Gemeinsam bestimmen seine Grundbedürfnisse, seine Big Seven-Faktoren und seine Anlage seine Eigen-Ich-Bildung in einem rückgekoppelten Regelungskreislauf. Die Einnahme von Bachblüten verbessert Störungen und schwach angelegte Anlagen.

Nur unter der Bedingung, dass die Umgebung seine Grundbedürfnisse wie auch seine konstitionell gegebenen psychologischen Big Seven-Faktoren genügend unterstützt, kann auch die konstitutionell vorliegende Anlage, die über die Bachblüten darstellbar sind, voll ausgelebt werden. Die Bachblüten werden in der nachfolgenden Tabelle von Dr. Arno Heinen unter ganz neuen regulatorischen Aspekten beschrieben. Insgesamt sind in den Big Seven-Faktoren über 15-Tausend Eigenschaften enthalten, die in einer weiteren Tabelle in nur einem kleinen Ausschnitt dargestellt wird.

Mit Hilfe der Stimm-Frequenz-Analyse nach Heinen (SFA) können diese Big Seven-Faktoren in einem Selbsttest in 2x5 Sekunden typenbezogen genauestens analysiert werden. Den empirischen Beweis für die Richtigkeit der Analyseergebnisse haben bisher über 40.000 solcher Analysen geliefert. Aber nicht nur vom Menschen, sondern auch von Tieren lassen sich mit diesem Selbsttest die Anlagen sehr gut ermitteln.

Bevor wir zur Tabelle kommen, hier noch zwei Definitionen:

Mit Potenzialen sind Möglichkeiten wie Kreativität, Ideen, Wissenserweiterung, Stärke, Mut, handwerklich Fähigkeiten, u.v.a.m. gemeint. Merkmale und Potenziale (Möglichkeiten) gesunder Menschen sind:

  • Sie besitzen eine bessere Wahrnehmung der Realität und besitzen die Fähigkeit, Menschen und Sachverhalte richtig zu beurteilen.
  • Sie können sich selbst, andere und die Natur akzeptieren. Sie haben einen Mangel an Schutzfärbung, Verteidigung oder Pose, eine Abneigung gegen Gekünsteltheit, Lüge, Heuchelei.
  • Sie besitzen Natürlichkeit, Spontanität, Einfachheit und Bescheidenheit und lassen sich nicht durch Konventionen von wichtigen Aufgaben abhalten.
  • Sie haben ein Bedürfnis nach Privatheit und können ohne Unbehagen allein sein.
  • Sie sind autonom, aktiv und wachstumsorientiert.
  • Sie besitzen eine unverbrauchte Wertschätzung. Grundlegende Lebensgüter werden mit Ehrfurcht, Freude und Staunen betrachtet.
  • Sie werden von mystischen Selbsterfahrungen geprägt, das heißt, sie erleben Momente von tiefster Ehrfurcht, Glück und Seligkeit.
  • Sie besitzen Gemeinschaftsgefühl mit einem tiefen Gefühl der Identifikation, Sympathie und Zuneigung.
  • Sie können die Ich-Grenze bewusst überschreiten und tiefe zwischenmenschliche Beziehungen eingehen.
  • Sie haben eine demokratische Charakterstruktur, die sich ausdrückt in freundlichem Umgang mit Menschen ungeachtet von Klasse, Stellung, Rasse, Erziehung und Glauben.
  • Sie besitzen eine starke ethische Veranlagung, haben feste moralische Normen und keine chronische Unsicherheit hinsichtlich des Unterschieds zwischen richtig und falsch. Ihr Humor ist philosophisch, nicht feindselig und sie lachen nicht über feindselige, verletzende oder Überlegenheitswitze.
  • Gesunde Menschen sind ohne Ausnahme kreativ und sie leisten Widerstand gegen Anpassungsdruck.

Unter Reserven (Ressourcen) versteht man, körperlich: Kondition und Fitness durch Vital-, Mineralstoffe, Spurenelemente, Muskelbildung, qualitativ gute Ernährung, …, materiell: Geldmittel (z.B. wer krank ist, muss viel Geld einsetzen, um gesund zu bleiben), geistig: Wissen, Bildung, Ideen, Kreativität, …, psychisch-seelisch: Stabilität, stabile Konstitution und Konditionierung, u.v.a.m. 

Voll ausgelebte Potenziale und Ressourcen, die jeder der 4 Grundtypen aufgrund seiner Bachblütenanlage voll nutzen kann, wenn er von seiner Umgebung genügend Unterstützung erfährt, dass er seine Grundbedürfnisse wie seine Big Seven-Faktoren voll ausleben kann. Es entsteht dann ein Mensch:


Voll in Störung geratene Potenziale und Ressourcen, die jeder der 4 Grundtypen aufgrund von ungünstigen, ihn stressenden und angstmachenden Umständen (wenn er sowohl seine Grundbedürfnisse als auch seine Big Seven-Faktoren nicht voll ausleben kann/darf) aufgrund seiner Bachblütenanlage erfährt. Störungen der Anlage sind dadurch gekennzeichnet, dass sich beim Betroffenen:

Agrimony

der einerseits mit sehr großer Empfindsamkeit und Sensibilität, d.h. Intuition (anderes Wort Bauchgefühl wie Introvertiertheit) ausgestattet ist. Diese Eigenschaften erzeugen in ihm ein starkes Bedürfnis nach Lebensfreude und -genuss.

der andererseits eine enorme Angst vor der Wahrheit, vor Auseinandersetzungen mit der Lebensrealität und -Konflikten besitzt. Diese Eigenschaften verhindern in ihm Lebensfreude und -genuss, weil sie eine Extrovertiertheit, d.h. Offenheit und Begeisterung sowie den Biss für Neues verhindern.

sein Bedürfnis nach Lebensfreude und -genuss in eine Realitätsflucht, seine Schauspielerei in Heuchelei verwandelt. Er kann und will nicht leiden. Er ignoriert jede Problematik und redet sich ein, alles sei in bester Ordnung.

Er beginnt dann bewusst zu schauspielern und zu heucheln. Er wird zum Clown, der hinter seiner lachenden Maske bewusst alles vertuschen will. Er fängt an, sich und andere bewusst zu belügen, um überleben zu können.

Aspen

der einerseits empfindsam, sensitiv und dadurch sehr aufmerksam ist. Er kann daher schon heute sehen, was morgen an Änderungen gebraucht wird, um überleben/existieren zu können. Dies verleiht ein starkes Urvertrauen.

der andererseits aufgrund seiner hohen Empfindsamkeit und Sensitivität auch eine nicht begründbare irrationale Angst bis hin zur Panik, die dann oft in eine begründete Furcht umschlagen kann.

seine starke Empfindsamkeit in eine Überempfindlichkeit verwandelt/entgleist. Es entstehen dauerhaft belastende Ahnungen oder unklare Ängste, die ihn untergründig mal mehr, mal weniger ständig quälen und sich in Panik und Depression verwandeln können. Es baut sich ein tiefsitzendes Misstrauen gegenüber allem und jedem auf. Es entstehen in ihm belastende Ahnungen oder unklare Ängste, die ihn untergründig – mal mehr, mal weniger – dauernd quälen. Manchmal steigern sie sich auch zu plötzlichen Panikzuständen, reißen ihn nachts aus dem Schlaf oder überfallen ihn plötzlich bei der Arbeit.

Beech

der sich einerseits hochgradig emotional intolerant verhält.

der sich andererseits aber geistig äußerst tolerant zeigt.

Er kennt und akzeptiert einerseits seine vor allem in seinen Gedanken und Gefühlen emotional vorhandenen, natürlichen Abneigungen bzw. Unverträglichkeiten, die sich z.B. in Allergie oder Autoimmungeschehen ausdrücken können. Er kann sie dort andererseits aber geistig sehr gut tolerieren. Er lehnt so immer einerseits emotional massiv das Neue ab, das er andererseits aber geistig und emotional voll und ganz tolerieren kann.


eine Neigung aufbaut, Alles und Jeden zu kritisieren, mit Freude zu zerlegen und mit Strenge nach dem Schuld-Sühne-Strafe-Prinzip zu maßregeln. Es besteht eine erhebliche Kritiksucht, Nörgelei Ablehnung, …

Aus dem Dilemma heraus, dem er durch die beiden totalen Gegensätze wie einerseits der geistig-gedankenbezogenen Toleranz und andererseits der gefühlsbezogenen Intoleranz in seiner Anlage ausgesetzt ist, können sich zwei Beech-Persönlichkeitstypen entwickeln.

Im Fall 1) ist es eine Persönlichkeit, die buckelt, sich verbiegt, sich allem und jedem beugt, sich demütigen lässt, nur um lieb zu erscheinen, obschon er im tiefen Inneren ablehnt, was die anderen tun und von ihm verlangen zu tun. Sie will sich durch Buckeln und Unterwürfigkeit hochdienen. Sie knickt aber bei jeder Gelegenheit in den Knien ein und lässt sich das Rückgrat brechen. Diese Person neigt einerseits im wörtlichen wie übertragenem Sinne zu(r) Ohn(e)macht. Sie kauert am Ende nur noch in einer Ecke und will sich von Nichts und niemanden mehr berühren lassen.

Im Fall 2) ist es eine Persönlichkeit, die keinen Widerspruch duldet, andere Menschen demütigt, unterwirft, missachtet und foltert, um sie gefügsam zu machen und seine Macht anzuerkennen. Sie bringt sich hoch durch Gewalt, Zwang wie Demütigungen und Lügen.

Im Fall 1) unterliegt dieser Beech-Typ/-Mensch einer Angst vor der Angst und einer Angst vor dem Schmerzen /Strafe, die man ihm zugefügt hat. Er fühlt sich schuldig glaubt immer eine Sünde begangen zu haben.

Im Fall 2) hat sich bei diesem Beech-Typ/-Mensch die Angst in eine Aggression umgewandelt, die ihn jetzt zum Selbsterhalt jeden anderen angreifen lässt.

Centaury

der einerseits sehr hingabefähig und altruistisch, d.h. selbstlos, offen, d.h. extrovertiert und entgegenkommend ist.

der andererseits dadurch, dass er sich gerne hinter einer „Mauer“ zurückzieht, dort einen nicht unerheblichen, ausgesprochenen Egoismus ausführt und dort nur sich selbst lebt und realisiert. D.h. er nimmt keine Rücksicht auf ein anderes „Du“ und verhält sich so vollständig introvertiert.

eine Unaufmerksamkeit gegenüber der Realität aufbaut, so dass eine Unfähigkeit entsteht, aus dem, was er erlebt und erfährt, weiterführende Erkenntnisse zu gewinnen. Der Wille, sich zu wandeln und entwickeln, geht verloren. Er kann sich nicht mehr selbst behaupten. Er besitzt zu wenig Kraft zur Selbstbehauptung. Er erfüllt schon fast zwanghaft und/oder unterwürfig alle Wünsche und Forderungen, die seine Umgebung an ihn stellt. So kommt es vor, dass er wegen seiner riesigen Angst nicht lieb genug zu sein, wieder bestraft, ja sogar vergewaltigt zu werden, kein Essen zu bekommen, im dunklen Keller eingesperrt zu werden, sein Leben mit einer aufopfernden Hingabe vergeudet. Er erfüllt sofort dann alle gestellten Aufgaben, ohne je zu mucksen. Das führt am Ende zu einer regelrechten Unterjochung seiner Persönlichkeit. Er fühlt sich wie der letzte Dreck.

Cerato

der einerseits ein Verhalten zeigt und den Wunsch hat, aus eigenen Vermögen heraus möglichst keine Fehler, sondern alles richtig zu machen.

der andererseits das Bedürfnis hat, sich einer für Ihn „allwissenden“ Autorität bedingungslos unterzuordnen.

 Daher stellt er einerseits sehr hohe Ansprüche an sich selbst und andererseits leider oft aber auch an andere. Er bemüht sich daher einerseits stets, das Richtige zu denken und zu tun, traut es sich andererseits aber nicht immer vollständig und ohne den Rat anderer einzuholen, zu. Er geht einerseits bei allem, was er denkt, und tut sehr gewissenhaft vor und unternimmt andererseits nichts, ohne es vorher genau studiert und überprüft oder überprüft gelassen zu haben.

sein Willen, sein Mut und sein Selbstwertgefühl völlig verloren geht, und er sich Allem und Jedem beugt. Körperlich zeigt sich das bei ihm, dass er eine nach vorn gebeugte, unterwürfige Haltung einnimmt. Er eine große Unselbständigkeit, Unsicherheit wie Unmündigkeit besitzt.

Er ist sowohl von seinen Gefühlen als auch seinen Gedanken her unselbständig und sympathiebedürftig geworden. Er versucht, es allen recht zu machen. Er sein eigenes Maß für alle Dinge, allen seinen Handlungen und Entscheidungen verloren hat und am Ende nicht mehr weiß, was er tun soll. Er fängt an, das ihm von seiner Umgebung aufgezwungene Fremd-Ich statt sein Eigen-Ich zu leben. Am Ende traut er seiner eigenen Meinung und seinem Instinkt nicht mehr. Er fragt ständig um Rat, lässt sich hin- und herschicken und irrt, nach der Wahrheit bzw. dem Richtigen für ihn suchend, umher. Er tut dies oder jenes halbherzig und verliert so immer mehr das Selbstvertrauen wie Selbstwertgefühl als auch die Anerkennung wie Aufmerksamkeit von seiner Umgebung.

Cherry Plum

der einerseits eine besondere Konzentrations- und Begeisterungsfähigkeit besitzt. Er setzt sich daher mit seinen Erlebnissen und Erfahrungen sehr gründlich und bewusst auseinander. Er will aus ihnen lernen.

der Andererseits in sich eine sehr hohe Bescheidenheit besitzt, die ihn sagen lässt: „Ich weiß, dass ich nichts weiß und deshalb Fehler machen kann!“

Das macht ihn einerseits unentschieden, lässt ihn zögern, auf der „Stelle treten“. Das behindert ihn, ein für alle Mal die richtige Konsequenz zu ziehen.

Das lässt ihn aber auch andererseits erkennen, dass man aus Fehlern lernen kann, da sie zu einem „Entwicklungshelfer“ werden können.

ein völliger Verlust von Konzentrations- und Begeisterungsfähigkeit aufbaut. Das führt zu großen Ängsten, die ihn unkontrolliert explodieren lässt. Er neigt zur Aggression und wird wütend, so dass ihm alles entgleitet. Er wird zum hilflosen Kind. Er wird extrem konfliktscheu. Er will einfach nur noch lieb sein. Er folgt dann nur noch dem, was andere ihm sagen bzw. von ihm verlangen, das er tun soll. Er wird dadurch völlig unselbstständig und hilflos. Er spürt nur noch Unsicherheit und Ratlosigkeit. Er wird völlig unmündig und besitzt am Ende weder ein Selbstwertgefühl noch ein Selbstbewusstsein. Nur, um Anerkennung und Achtsamkeit zu erhalten, lässt er sich von anderen total unter Druck setzen und tut immer nur genau das, was sie von ihm verlangen. Die anderen tun das vor allem mit vernunftbetonten, moralisch-ethischen Zwänge mit Druck und Androhungen verschiedenster Art. Er lebt ein Fremd- statt sein Eigen-Ich.

Chestnut Bud

der einerseits eine besondere Konzentrations- und Begeisterungsfähigkeit besitzt. Er setzt sich daher mit seinen Erlebnissen und Erfahrungen sehr gründlich und bewusst auseinander. Er will aus ihnen lernen.

der andererseits in sich eine sehr hohe Bescheidenheit besitzt, die ihn sagen lässt: „Ich weiß, dass ich nichts weiß und deshalb Fehler machen kann!“

Das macht ihn einerseits unentschieden, lässt ihn zögern, auf der „Stelle treten“. Das behindert ihn, ein für alle Mal die richtige Konsequenz zu ziehen.

Das lässt ihn aber auch andererseits erkennen, dass man aus Fehlern lernen kann, da sie zu einem „Entwicklungshelfer“ werden können.

ein völliger Verlust von Konzentrations- und Begeisterungsfähigkeit aufbaut. Das führt zu großen Ängsten, die ihn unkontrolliert explodieren lässt. Er neigt zur Aggression und wird wütend, so dass ihm alles entgleitet. Er wird zum hilflosen Kind. Er wird extrem konfliktscheu. Er will einfach nur noch lieb sein. Er folgt dann nur noch dem, was andere ihm sagen bzw. von ihm verlangen, das er tun soll. Er wird dadurch völlig unselbstständig und hilflos. Er spürt nur noch Unsicherheit und Ratlosigkeit. Er wird völlig unmündig und besitzt am Ende weder ein Selbstwertgefühl noch ein Selbstbewusstsein. Nur, um Anerkennung und Achtsamkeit zu erhalten, lässt er sich total von anderen unter Druck setzen und tut immer nur genau das, was sie von ihm verlangen. Die anderen tun das vor allem mit vernunftbetonten, moralisch-ethischen Zwängen und mit Druck und Androhungen verschiedenster Art. Er lebt ein Fremd- statt sein Eigen-Ich.


Chicory

der einerseits ein sehr starkes extrovertiert ausgerichtetes Bedürfnis nach einer sehr intensiven Gefühls- und Gedanken- d.h. Emotional-Beziehung entwickelt. Aus dieser Beziehung heraus baut er eine außergewöhnlich hohe Freude an dem bedingungslosen Helfen, d.h. einen Altruismus und soziale Verträglichkeit auf.

der andererseits aber auch einen introvertiert ausgerichteten Zwang aufbaut, die Empfänger seiner Wohltaten an sich binden zu wollen und von sich abhängig zu machen. Er erwartet von ihnen viel Dank und Zuwendung. Erhält er das nicht im genügenden Maße, reagiert er mit Eifersucht, Selbstmitleid und Vorwürfen von Undankbarkeit. Er verfällt so in einen starken Egoismus, innerhalb dessen eine soziale Verträglichkeit keinen Platz hat. 

die eine bedingungslos angebotene Hilfe nicht keinen Platz mehr hat. Er erkennt nicht mehr die feine Grenze, ab der er die bedingungslose Hilfe jetzt mit einer Verpflichtung verbindet. Er fängt an, von allen Menschen, denen er hilft, zu verlangen, dass sie die gegebene Hilfe jetzt umgekehrt auch zu jeder Zeit wieder ausgleichen – das Motto von ihm lautetet ab dem Moment: „Ich gebe dir, damit du mir gibst.“ Es lautet nicht mehr: „Ich gebe und nehme immer das, was meinem Wohl wie dem Wohl aller anderen dient!“

Die Chicory-Störung Kann sich so zu zwei gegensätzlichen Persönlichkeitscharakter entwickeln. Beide resultieren aus ein und derselben Angst heraus, die sich in ihm aufgrund der ungünstigen Umstände aufbaut. Im Fall 1 wird die Angst vor der Angst, die Angst vor dem Schmerz wie die Angst vor der Sünde, wenn er niemanden, der Hilfe braucht, Hilfe gibt zum dominierenden Element. Im Fall 2 wird der Zorn, die Wut und die Aggression zum dominierenden Element, um andere Menschen zu beherrschen und zu manipulieren.

Clematis

der einerseits eine enorme offene und visionäre Weitsicht (Extrovertiertheit) und eine optimistische, von der Logik (Ratio) und dem Verstand bestimmte (Erwartungs-)Haltung. Das verhindert die Entgleisung in eine Fantasiewelt.

der sich andererseits weltfremd, das Leben verneinend und verschlossen, d.h. introvertiert zeigt. Der an jede Realität vorbeischaut und jeden Verstand wie Logik (Ratio) abweist. Der sich daher sehr schnell in eine Fantasiewelt verlieren und hineinsteigern kann. Träumen und Fühlen ist ihm dann wichtiger als Denken, Tun oder auch Handeln. Das lässt ihn schnell unordentlich, unpünktlich, unzuverlässig und/oder desorientiert sein/werden.

das Interesse am eigenen täglichen Leben mehr und mehr verloren geht. Er dann depressiv wird und beginnt in einer ständigen, teilweise unbegründeten Panik zu leben. Er beginnt, sich selbst oder seine Pflichten zu vernachlässigen. Er aus der unangenehmen Realität in eine schönere Traumwelt flieht. In dieser neuen (Ersatz-)Welt beginnt er von einer besseren Zukunft zu träumen. Je unglücklicher er aber durch die sich aufbauende Spannungen zur Realwelt wird, umso mehr fängt er an sich nach einem Tod zu sehnen. Paradoxerweise kann er sich bei Krankheit entweder vor dem Tod fürchten, weil er von ihm nur Negatives erwartet oder aber ihn auch begrüßen, weil er sich von ihm etwas Positives erhofft. Er glaubt, mit dem Tod wieder eine sichere Bindung und Struktur – z.B. bei Gott, mit verstorbenen geliebten Menschen, die ihm gut waren, usw. – wiederzufinden.

Crab Apple

der einerseits ein ausgeprägtes Bedürfnis besitzt nach Sauberkeit und Ordnung im Sinne von Sicherheit, Struktur (Kosmos bzw. Yin). Der daher nach sicher Bindung sucht bei Partnern, in allen Geschäften, in allen juristischen Handlungen usw., aber auch betreffs seines eigenen Körpers, seines Geistes und seiner Seele. 

der andererseits auch nach dem natürlichen Gegenpol sucht wie Unsauberkeit, der Bedeutung des Zulassens von Schmutz und Unordnung im Sinne von aufgelöster Struktur (Chaos bzw. Yang), Sicherheit und Bindung und damit Freiheit wie Offenheit. Er verlangt diese Freiheit dann von Partnern, in allen Geschäften, juristischen Handlungen usw. aber auch für die Entwicklung und Wandlung betreffs seines eigenen Körpers, seines Geistes und seiner Seele.


ständig das Gefühl wie der Gedanke auftritt, körperlich, geistig wie psychisch-seelisch stark durch Dinge wie Menschen beschmutzt und gekränkt zu werden. Es baut sich dann in ihm ein ständig anwachsender Ekel, Perfektionismus und Pedanterie auf, die zum Zwang / zur Phobie wird. Er versucht/möchte die Beschmutzung und die Kränkung wörtlich wie im übertragenen Sinn ständig wegwischen. Daher putzt und reinigt er ständig und zwanghaft sein Außen wie Innen.

Dadurch bauen sich bei ihm sowohl in seiner Gedanken- als auch Gefühlsstruktur/-welt einerseits ein zwanghafter, kleinlicher und sinnentleerter Formalismus auf und anderseits eine dauernde Angst vor Fehler, für die er sich körperlich, geistig wie psychisch-seelisch bestraft, auf. Er beginnt eine körperliche Selbstzerstörung: ritzt, rauft sich die Haare aus, erbricht Gegessenes, hat einen Ekel vor dem Essen, entwickelt sogenannte Autoimmunerkrankungen. Er lebt ab diesem Moment das aufgezwungene Fremd- statt sein Eigen-Ich.

Elm

der einerseits jegliche, notwendige Energie besitzt und immer wieder aufbaut, die auf eine:

  • starke Widerstandskraft (Resilienz),
  • hohe Unverwundbarkeit des Körpers bzw. Unzerbrechlichkeit des Willens bzw. Stabilität der Psyche /Seele (Antifragilität),
  • Erweiterung seiner Möglichkeiten (Potenziale),
  • einem möglichst geringen Aufbrauch von Reserven (Ressourcen).

hinwirkt.

der andererseits einen ihn abbremsenden Mechanismen besitzt, der ihn zwingt eine Pause einzulegen, damit dieser Energieaufwand sich nicht unbegrenzt fortsetzen oder sogar immer weiter steigern kann.

Dieser Mechanismus verhindert so auf Dauer, dass das genaue Gegenteilige (Polare) eintreten kann, nämlich: abgeschwächte Widerstandskraft, hohe Verwundbarkeit des Körpers bzw. Zerbrechlichkeit des Willens bzw. Instabilität der Psyche/Seele, Herabsetzung der Möglichkeiten und ein hoher Aufbrauch von Reserven.

Auf diese Art und Weise verhindert die Bachblüte Elm, dass in den Extremen 1. eine Überstressung und 2. bei zu langer Dauer der Überstressung eine Überstressungshemmung eintreten kann.


Das Gespür (Gefühl/Gedanke) für das richtige Maß verloren geht,  um die eigenen möglichen körperlichen, geistigen wie psychisch-seelischen Energien und Fähigkeiten richtig einzuschätzen. Ohne Rücksicht auf Verluste fordert er von sich bis zu jenem Punkt alles ab, an dem die eigenen Reserven erschöpft sind. Er beginnt zusammenzubrechen. Aus Verzweiflung gibt und tut er alles, um endlich Anerkennung und Aufmerksamkeit zu bekommen. Er lebt ohne jegliches Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl.

Er lebt dann das, was die Medizin als manisch-depressiv bezeichnet: „Das Himmelhochjauchzen und Zutodebetrübtsein!“

Er kann /wird zu träge, um sich selbst genügend zu wandeln und zu entwickeln. Es wäre aber dringend notwendig, um sein Überleben zu sichern.

Gentian

der einerseits ein hohes Maß an Nachgiebigkeit und Anpassungsfähigkeit zeigt.

der andererseits auch das Gegenteilige (polare) demonstriert und ein hohes Maß an Unnachgiebigkeit, Sturheit, Unfähigkeit sich anpassen zu können, Unbeugsamkeit, …, u.ä. spüren lässt.

Er sieht es daher, wenn ihm einmal etwas abgelehnt wird, nicht als persönliche Niederlage an. Er ist deswegen auch nicht schnell frustriert, wenn etwas einmal nicht mit dem eingeschlagenen Weg gelingt. Er kann deswegen eine begonnene Arbeit/Sache sofort abbrechen, wenn sie sich als aussichtslos bzw. nicht richtig/zielführend erweist und sie sofort auf einen anderen Weg versuchen.


die Fähigkeit zum klugen Nachgeben zu schnell in ein Aufgeben verwandeln. Er verliert dabei seine natürliche Schicksalsakzeptanz. Er hat/zeigt kaum noch Willensstärke. Es besteht bei ihm eine große Frustration, Depression, Entmutigung sowie Mangel an Durchhaltevermögen.

Er verliert dann rasch, sobald sich ihm zu viele Hindernisse in den Weg stellen und von ihm nicht gewohnt umgangen werden können, seinen anlagebedingten großen Mut und hohen Optimismus. Er versucht sie dann mit „brachialer“ Gewalt zu überwinden. Er verwandelt sich in eine entweder total aggressive oder total panische werdende Persönlichkeit. Er wird entweder ein ADHS, Asperger Autist, Depressiver oder im höheren Alter auch

zum Dementen. D.h. er kann sich zu zwei im Gegensatz zueinander stehenden Persönlichkeitstypen entwickeln: dem ängstlich-ohnmächtigen und den aggressiv-kämpferischen.

Gorse

der einerseits in eine besonders positive und hoffnungsvolle Lebenshaltung einnimmt und fest daran glaubt/überzeugt ist, alles vom Leben zu erhalten, was notwendig zum (Über-)leben gebraucht wird.

der andererseits die Bereitschaft besitzt und lebt, ohne (besonderen) Wunsch und Erwartung zu leben.

Er kann beide Gegensätzlichkeiten leben, da die Gorse-Blütenanlage ihm dabei hilft zu erkennen, dass man immer nur aus einem Mangel bzw. Tiefen heraus lernen kann, sich zu wandeln und zu entwickeln, niemals aber aus einem Überfluss bzw. aus einer Höhe. Sie weist aber auch darauf, dass es dazu sowohl genügend Bindung als auch Freiheit benötigt.

Als Ängstlicher sagt er dann:"Das schaffe ich nie und nimmer! Ich wusste doch, dass es schiefgeht! Ich habe absolut kein Glück mehr! Das Schicksal ist mir absolut nicht mehr wohlgesonnen! Er gibt immer häufiger nach oder auf, weil, weil sein Wille total gebrochen wurde. Er hat dann keine Durchhaltekraft mehr und scheitert oft schon an kleinen Schwierigkeiten. Er hat dann keinen Kampfgeist mehr und wählt den Weg des geringsten Widerstandes. Er hockt dann nur noch anteilnahmslos in der Ecke und stiert vor sich hin.

Als Aggressiver zeigt er: Dass er sich seinen Erfolg auf dem Buckeln anderer holt. Dass er eine enorme, fast übermenschliche Durchhaltekraft und Ehrgeiz hat und absolut an keinen Schwierigkeiten scheitern will, da er es von seiner Persönlichkeit her nicht ertragen kann. Dass er sich immer durchsetzt, wenn notwendig mit Gewalt und Strafandrohung, weil er vor keinem Problem, auf das er stößt, zurückscheut und /oder kneift. Dass er alles auf Biegen oder Brechen lösen will, auch wenn er dazu andere schaden muss. Dass er einen enormen Kampfgeist besitzt und er deshalb jeden Widerstand, der sich ihm in den Weg stellt, wenn nötig mit Gewalt aus dem Weg räumt.

Heather

der einerseits eine äußerst egozentrische Anspruchshaltung (Introvertiertheit) besitzt/entwickelt, die gerade noch am Rande zum Positiv-Zulässlichem ist.

der andererseits eine große Offenheit anderen Menschen gegenüber zeigt, die sich in eine große Kontaktfreudigkeit ausdrückt (Extrovertiertheit).

Das führt dazu, dass er sich einerseits seines Wertes für seine Umgebung enorm bewusst ist und andererseits auch den Menschen in seiner Umgebung den ihnen zustehenden Wert vermitteln kann. Er hat damit das, was  man als Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl bezeichnet. Dies reicht oft aber hart an die Grenze zur Egozentrik und -manie wie Eitelkeit heran. Er wird daher von seinem Außen durchaus auch oft fälschlicherweise als Narzisst bezeichnet und/oder als „eitler Pfau“ betitelt.


ein Zweifel an sich selbst und seinen Fähigkeiten entsteht. Der Zweifel ist dann wie ein schmerzender Stachel, der tief durch die Haut eingedrungen ist. Dies löst bei ihm ein zwanghaftes Bedürfnis zur egozentrischen und penetranten Selbstdarstellung aus. Das wiederum führt dazu, dass er nicht mehr der gerngesehene, liebenswürdige Freund ist, mit dem man offen über alles sprechen kann.

Es breitet sich in ihm Stück für Stück ein immer stärker werdender Zweifel an der eigenen Wertigkeit aus. Daraus entsteht ein überkompensierter Minderwertigkeitskomplex. Er zieht sich immer mehr aus der Gesellschaft/Umgebung zurück und wird unfähig, mit jemandem in Kommunikation zu treten – er verstummt total.

Es kann aber auch das genaue Gegenteil eintreten und er „entgleitet“ in eine übertriebene Egozentrik bis hin zum Narzissmus, krankhafte Eigenliebe, gesteigerte Angeberei, Eitelkeit, Gefallsucht, Geschwätzigkeit, Aufdringlichkeit, Kontaktsucht, Unfähigkeit allein zu sein, übersteigerte Einsamkeitsgefühle usw. – er wird zum äußerst unangenehmen Kommunikationspartner, den man meidet, wo man kann.

Holly

der einerseits eine sehr vitale Persönlichkeit mit großer Widerstandskraft,  hoher Unverletzbarkeit und Unzerstörbarkeit entwickelt. Daher zeigt er sich in allem betreff des eigenen Wohls wie des Wohls aller anderen sehr kämpferisch.

der andererseits die Bereitschaft zeigt/besitzt, das eigene Wohl wie das Wohl aller anderen mit Worten zu verteidigen. Dabei versteht er es, alles, was seine eigene Selbstverwirklichung wie die der anderen in seiner Umgebung behindert, mit geistigen Argumenten und nicht mit Muskelkraft auszuräumen. Er stellt dabei seine eigenen Vorteile wie die der anderen sehr positiv dar.

Beim dem sowohl körperlich ausgeführten Kampf als auch der geistig-argumentativen  Verteidigung kämpft er immer mit „offenen Bandagen“ und zeigt dabei sehr viel Mut und Stärke.


aufgrund der gemachten Erfahrungen völlig berechtigt eine natürliche körperliche, geistig wie psychisch-seelische Verteidigungsbereitschaft aufbaut. Das geschieht immer dann, wenn er akzeptierten muss, dass seine Umgebung seine Menschenfreundlichkeit und sein Entgegenkommen als Schwäche ausgelegt. Er fühlt sich dann stark in seiner Selbstverwirklichung unterdrückt. Er beginnt dann sich sehr schnell zu ärgern und sehr aggressiv zu reagieren. Er geht gezwungenermaßen zu einem natürlichen, sich verteidigenden Angriff über. Er wirkt nach Außen dabei leider oft gereizt, unfreundlich, aggressiv und wütend. Er kann dabei auch schnell gewalttätig werden und seine Mitmenschen körperlich, geistig wie psychisch-seelisch massiv verletzen, d.h. traumatisieren. – Jeder von uns kennt sicher ein ADHS-Kind, das seine Eltern und Erzieher so zur Verzweiflung bringt. Hier sollten sich dann Eltern und Erzieher bewusst machen, ob sie nicht die eigentlichen Auslöser für ein solches Verhalten sind.

Honeysuckle

der einerseits eine Anlage aufbaut, die man als „glücksbetonte Träumerei“ bezeichnen kann, da sie mit einem hohen Grad an Beziehungsbedürfnis verbunden ist. In diesem Fall wird ihm das Grundbedürfnis, das für jeden Menschen sehr wichtig ist, bewusst gemacht: die sichere, strukturierte Bindung, um sich entfalten und wachsen zu können.

der andererseits jederzeit das, wozu er eine Beziehung aufgebaut hat, sofort auch wieder loslassen und hergeben soll/kann/muss, wenn es für seine Wandlung und Entwicklung notwendig erscheint. In diesem Fall wird ihm das andere Grundbedürfnis, das jeder Mensch besitzt, bewusst gemacht: die Freiheit, um sich entfalten und wachsen zu können.

Nur aus diesen beiden Grundbedürfnissen heraus kann bei ihm das gute Vermögen entstehen, aus negativen Erfahrungen zu lernen.

dass man Verluste nicht mehr so einfach wie früher hinnehmen und als einen Lernprozess ansehen kann, aus dem man lernen kann, sich zu wandeln und zu entwickeln, um so widerstandsfähiger, unverwundbarer mutiger, vitaler, …, usw. zu werden. Man reagiert stattdessen mit tiefer Trauer. Man hat kein Interesse mehr an der Gegenwart und versucht krampfhaft das Alte zu bewahren. Man kann nicht mehr loslassen und somit auch keine Wandlung und Entwicklung mehr machen.

Hornbeam

der einerseits einen starke Überzeugung und Sicherheit entwickelt hat, dass er die von ihm selbst zu erbringenden wie geforderten Leistung optimal mit höchstmöglicher Perfektion auszuführen vermag und es auch tut. Nach seinem Verständnis fordert er daher von sich selbst immer 100 Prozent.

der andererseits in sich einen Hang zur (Über-)Vorsicht, Selbstkritik und Bescheidenheit bis hin zu einem Understatement trägt. Er glaubt dann, nicht immer die 100 Prozent zu liefern, obschon es mehr als 100 Prozent ist, was er liefert.

Wird ihm ein Lob ausgesprochen und ihm auf die Schulter geklopft und gesagt, dass er der Beste ist, fühlt er sich dadurch aufgefordert das bis dahin schon zu 100 Prozent Geleitete noch weiter zu übersteigern und zu verbessern. Mit der Zeit gerät er so ins Burn-out-Syndrom.

die Kombination aus natürlicher Bescheidenheit und starkem Erfolgswunsch sich in einen mehr oder weniger unbewussten Erfolgszwang verwandelt bzw. umschlägt. Das löst in ihm dann gleichzeitig eine sich immer weiter steigernde Angst und Furcht bis hin zur Panik vor einem Versagen aus. Er erleidet dann erhebliche Stressemotionen. Er neigt dann dazu, alles 150%-tig und mehr zu machen.

Er ist dabei gleichzeitig gefährdet, einen Verlust von genügend Selbstkritik zu erleiden.

Es kann auch ein Hang zur Übervorsicht, Überselbstkritik und Überbescheidenheit entstehen, so dass seine Angst- und Stressemotionen sich noch weiter steigen können. Er wirkt dann oft nicht nur kraftlos, sondern auch mental erschöpft. Er könnte immerzu schlafen und fühlt sich permanent überfordert. Steigert er sich dabei bis hin zu Selbstzweifeln, und verliert er den Glauben an, wie die Hoffnung für sich selbst, dann spricht die Medizin gerne auch von einem Burn-out-Syndrom, in das er geraten ist.  

Impatiens

der einerseits die Fähigkeit besitzt, mit einem scheinbar „unruhigen“, schnellen, suchendem, wachen, offenen Geist und hohem Geschwindigkeitspotential zu arbeiten und blitzartig Neues zu denken.

der andererseits vom gleichen Geist dadurch abbremst wird, weil der gleiche Geist eine Schwierigkeit besitzt, sich an den Rhythmus anderer Menschen in seiner Umgebung anzupassen.

Kurz gesagt, ein und der derselbe Geist von ihm bringt ihn ständig in ein Dilemma von einerseits hoher Offenheit für Neues (Extrovertiertheit), und seinem gelebten Tempo, die /das er anderen aufzwingen will und andererseits einer starken Verschlossenheit (Introvertiertheit) sich an der Meinung und Tempo anderer anzupassen. Kurz gesagt, seine Anlage versucht dauernd zu verhindern, dass er sich mit seiner Umgebung zu einer Ganzheit verschmelzen kann, die ihn energetisch und kommunikativ reicher machen würde. Würde er das Dilemma durch ein Sowohl-als-auch-Leben überwinden, wäre er der Diplomat per se.

an Stelle einer optimalen und sinnvollen Geschwindigkeit beim Denken und Handeln eine Schnelligkeit um jeden Preis und ohne Rücksicht auf Verluste tritt. Er gerät dann in eine ungebremste Hast und in eine Bedrängnis, um jeden Preis alles so schnell wie möglich zu erledigen (lieber gestern schon als erst morgen), so dass er die Übersicht über sein Denken, Fühlen, Tun und Handeln verliert. Dies verlangt er dann auch von anderen, so dass diese in arge Not und Bedrängnis geraten, erst recht, wenn er beginnt, sie für ihre Langsamkeit zu bestrafen. Er wird zum unangenehmen, modernen Sklaventreiber per se.

Larch

der einerseits befähigt ist jedermann mit außergewöhnlichem Können, Taten, Gedanken, Gefühlen zu beeindrucken

der andererseits dabei immer bescheiden bleibt.

Beide Fähigkeiten nämlich ein außergewöhnliche Leistung und eine höchstmögliche Bescheidenheit zu zeigen, d.h. sie zu erbringen, ohne damit anzugeben, sich nicht dabei über andere Menschen zu erheben und ohne damit besondere Forderungen zu verbinden, stehen sich als völlige Gegensätzlichkeiten gegenüber. Da er immer alles zu seinem Wohl wie dem Wohl anderer ausführt und alle Menschen als gleichwertig und mit gleichen Ansehen behandelt, gelingt es ihm, ein „Primus inter pares“ per se zu sein. Jeder in seiner Umgebung fühlt sich von ihm königlich behandelt.

Er weiß, dass es nicht allein sein persönlicher Verdienst ist, sondern auch ein Geschenk der Natur, …

einerseits die Gewohnheit erzwungenermaßen entwickelt hat, sich selbst herabzusetzen, sich negativ zu bewerten, sich unnötig selbst zu verleugnen – kurz, er hat sein ganzes Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein verloren wie auch jegliche Anerkennung und Aufmerksamkeit. Er das entwickelt, was man als Minderwertigkeitskomplex bezeichnet.

andererseits aber auch die Gewohnheit, dass er andere Menschen in seiner Umgebung nicht mehr den liebevollen Respekt geben kann, wie er es anlagebedingt tun können sollte. Er benimmt sich dann wie das größte „Arschloch“, das gegen jeden in seine Umgebung anstinkt und körperlich, geistig wie psychisch-seelisch verletzt bzw. missbraucht.

Ihm geht so 1. ) sein natürlicher Respekt vor den anderen Menschen verloren und damit sein anlagebedingtes Ziel immer zu seinem Wohl zu handeln und zu denken und gleichzeitig auch zum Wohl aller anderen. 2. seine natürliche Bescheidenheit, die Voraussetzung dafür ist, dass er überhaupt in die Lage versetzt wird, zu seinem wie dem Wohle anderer denken und handeln zu können.

Mimulus

der einerseits sich zu einem sehr empfindlichen, empfindsamen wie sensiblen, feinfühligen, d.h. introvertierten Persönlichkeit entwickelt hat. Diese ist aber stark gefährdet, sehr schnell im eigentlichen und übertragenen Sinn des Wortes körperlich, geistig wie psychisch-seelisch durch ihre Umgebung verletzt, d.h. traumatisiert zu werden.

der andererseits sich zu einer extrovertierten Persönlichkeit entwickelt, die aufgrund ihrer hohen Sensibilität, Empfindsamkeit und Feinfühligkeit eine enorm intuitive Fähigkeit (Bauchgefühl bzw. 6. Sinn) entwickelt hat. Mit dieser Eigenschaft gelingt ihr eine gute Vorausschau von einer sich anbahnenden Gefahr. Ist sie befähigt, einen guten Überblick in schwierigen Situation zu halten, gelingt es ihr sofort, wirksame Gegenmaßnahmen zu ergreifen und sich geschickt aus einer bedrohlichen Situation in eine Sicherheitszone zurückzuziehen. Er ist daher der typische Bewahrer und Retter in der Not.

Im Rahmen von ungünstigen Lebensumständen die große Empfindsamkeit in eine übertriebene Ängstlichkeit und Empfindlichkeit umschlagen kann. Er ist dann gegenüber fast Allem und Jedem empfindlich: Grellem Licht, Aggressionen, Kälte, laute Geräusche, Düften, … u.ä. Er fürchtet sich auch vor vielem: Fliegen, Tieren, Gewitter, Krankheiten, Kündigung, Unfällen, … u.ä. Er ist zaghaft, schüchtern, spricht mit leiser Stimme, zieht den Kopf ein, knickt vor Allem ein, macht vor jedem den Kniefall u.ä. Mit dieser Überempfindlichkeit tyrannisiert er dann meist unbewusst seine Umgebung und erhält so dessen Aufmerksamkeit und Anerkennung.

Da er sich ständig bedroht fühlt, aber nicht konkret weiß warum, gerät er in einen dauerhaften Spannungszustand. Sein Organismus mobilisiert ununterbrochen Energie, damit er sich wehren bzw. fliehen kann. Er weiß aber nicht, gegen was er kämpfen bzw. vor was er fliehen soll. Er fängt an, sich wie der „Ritter von der traurigen Gestalt“[1] totale ohnmächtig zu fühlen. Er spürt, dass er keine Macht, Stärke, Mut usw. mehr besitzt, um sich aus der Situation herauszufinden. Heute spricht die Medizin dabei von einer Burnout-Symptomatik.

Er fürchtet sich fast ständig vor irgendetwas. Er entwickelt diesbezüglich sogar eine recht lebhafte Fantasie bis hin zum Phobisch-Zwanghaften. Er malt sich ständig irgendwelche Schrecken oder Leiden aus. Er zieht sich dann oft in sein ihm gewohntes und abgesichertes „Schneckenhaus“, d.h. die von Mutter und/oder Vater erinnerte „gepamperte“ bzw. „smarte“ Umgebung zurück. Dadurch schränkt sich seine Lebensgestaltung stark ein und macht ihn nicht gerade widerstandsfähig, d.h. resilient bzw. antifragil im Sinne von unverwundbar, unzerbrechlich. Er findet für sich zu keinen neuen Möglichkeiten (Potentiale) mehr und hat einen ständigen Aufbrauch seiner Reserven (Ressourcen).

Mustard

der einerseits zu einer introvertierten, auf seine Gefühle und Gedanken horchenden Persönlichkeit befähigt ist. Der nie eine Entscheidung trifft, ohne sich gefragt zu haben, ob sie auch wirklich richtig ist.

der andererseits eine extrovertierte Persönlichkeit darstellt, die ein großes Bedürfnis auf Freude besitzt und eine hohe soziale Verträglichkeit hat, mit einem Hang zu einer großen Ernsthaftigkeit hin.

Beide Fähigkeiten, nämlich eine Entscheidung immer sowohl aus sich selbst, d.h. seinen inneren Gefühlen wie Gedanken heraus als auch immer ausgerichtet an die Gedanken und Gefühlen des /der anderen, d.h. dem Du orientiert zu treffen, stehen sich als völlige Gegensätzlichkeiten[1] gegenüber. Es bedeutet nichts anderes, als sich immer bewusst zu seinem eigen, wie dem Wohl aller anderen entscheiden zu können/wollen.

die anlagebedingte Introversion zu einer Abwendung von der Welt, d.h. dem Leben und sogar dem Nicht-mehr Leben-wollen hin steigert. Der eigene Wunsch nach Lebensfreude und -genuss (Extroversion) verkehrt sich in eine freudlose Einstellung zu allem und jedem. Das drückt sich in Niedergeschlagenheit, Traurigkeit, Weltschmerz u.v.a. aus und führt zu: endogener, grundloser, unerklärlicher Depression.

Er hat so keine reale Chance mehr, ohne Angst und Stress eine Lebensfreude und -genuss zu erleben. Er lebt so ein Leben lang ständig im Dunkeln, kennt keine Sehnsüchte, keine Hoffnung und kann so nie erkennen, wie es besser wäre, wenn er dafür kämpfen würde. Er wird immer wieder von einer scheinbar grundlosen Schwermütigkeit, von Traurigkeit oder Niedergeschlagenheit überfallen, die sich wie ein dunkler Schleier über sein gesamtes Fühlen und Denken legt.

Oak

der einerseits eine enorme Willenskraft entwickeln kann, die voll in einen überdurchschnittlichen Leistungs-, Konzentrations- und Durchsetzungsdrang einfließt.

der andererseits aber auch eine Bereitschaft wie Fähigkeit in sich erzeugen kann, sofort von einer, sich als „unsinnig“ erweisenden Aufgabe, Sache, Gedanke oder Handlung Abstand zu nehmen und sie im richtigen Moment loszulassen. 

Einerseits ist er daher in der Lage, auch schwere Aufgaben zu übernehmen. Daher verliert er in Notzeiten oder bei Krankheiten nie die Hoffnung und den Glauben, sie erfolgreich bewältigen zu können. Er kann daher auch bei scheinbar nicht lösbaren Aufgaben/Probleme noch durchhalten, wenn andere längst schon aufgegeben/aufgegeben haben. Er ist daher vielfach ein Einzelgänger. Er vollbringt daher in sozial verantwortlicher Position wie auch in Firmen wie auch in Katastrophenfällen bewundernswerte Höchstleistungen. Er ist daher immer derjenige, der bereit ist, die ganze Last und Verantwortung zu tragen. Daher ist er es, der sprichwörtlich „den Karren aus dem Dreck zieht, wenn er stecken bleibt“. Daher ist er der Basta-Mensch, der klar und deutlich vorgibt, wenn eine Entscheidung zu treffen ist und wie sie aussehen soll.

Andererseits gibt er leichte, wie schwere Aufgaben sofort auf bzw. ab, wenn sie ihm nicht mehr sinnvoll genug erscheinen und oder zu viel Zeit, Kraft und Aufwand brauchen, um rechtzeitig fertig bzw. überhaupt zu werden. Er überlegt lieber, ob es bessere und einfachere Lösungen gibt, die weniger Reserven verbrauchen, um fertiggestellt zu werden. Er handelt immer so, dass weder er noch seine Umgebung in eine unnötige Gefahr geraten. Wenn sie droht, stoppt er lieber alle gerade laufende Maßnahmen, um sich einen neuen Überblick zu schaffen. Das gilt für ihn vor allem bei Katastropheneinsätzen.

die außergewöhnliche Leistung, die er jederzeit erbringen kann durch ungünstige Umstände zu krankhaftem Ehrgeiz entgleist. Bei ihm entwickelt sich dann eine Verbissenheit und Sturheit, ein sinnloser Perfektionismus. Das erzeugt bei ihm eine Unfähigkeit, im richtigen Moment auf- oder nachzugeben.

Sein Bewusstsein ist dann bei ihm oft so stark einengt, dass er am Ende nicht mehr die ständig notwendigen Wandlungen und Entwicklungen sieht, die er tun müsste, um erfolgreich zu sein und zu bleiben. Er hängt wie der berühmte Hamster im sich dauernd runddrehenden Hamsterrad fest und fällt, wenn er eine bestimmte Höhe erreicht hat, wieder auf den Anfangspunkt herunter. Er weiß am Ende nicht mehr, warum er das Rad dreht und dreht. Er findet keinen Stopp und Ausstieg mehr. Er erlebt keinen wirklichen Erfolg dabei. Er steckt immer mehr Leistung (Energie) wie aber auch Geld (Ressourcen)  in sein Tun hinein, ohne im Geringsten sein Ziel zu erreichen. Er gerät in einen sich nicht mehr abbremsbaren Strudel, der ihn selbst, wie seine Familie, wie seine Firma mit in den Abgrund reißt. Er ist vom Zwang besessen, Erfolg zu haben und seinen Willen durchzusetzen, und zwar ohne Rücksicht auf Verluste.

Er kann in diesem Zustand dann durchaus narzisstische Eigenschaften annehmen. Er neigt dann dazu, andere Menschen zu tyrannisieren. Er kann so zum sozialen Psychopath werden, der seine Umgebung sowohl körperlich, geistig als auch psychisch-seelisch massiv verletzt.

Olive

der einerseits eine etwas schwächelnde körperlich, geistige wie psychisch-seelische Konditionierung, Kondition und Konstitution besitzt. Hinzu kommt, dass er anlagebedingt dazu noch mit einer zu großen Gutmütigkeit ausgestattet ist, die ihn daran hindert aus Fehlern zu lernen und ihn, ohne Rücksicht auf seine körperlichen, geistigen wie psychisch-seelischen Kräfte zwingt, alle ihm aufgetragenen Aufgaben zu übernehmen und zu versuchen sie zu bewältigen.  

der andererseits aufgrund seiner Anlage aber auch die Chance vermittelt bekommt zu lernen, problemlos mit Stress fertig zu werden und rechtzeitig willentlich seine Reserven zu mobilisieren und seine konditionierte, konditionelle wie konstitutionelle Widerstandskraft, Verletz- wie Verwundbarkeit zu verbessern, seine Potenziale zu erhöhen und seinen Reservenaufbrauch herabzusetzen.  

Das bedeutet einerseits, dass er nur in geringem Maß belastbar ist. Dass er aber lernen  kann/muss, klug mit seinen Kräften umzugehen, sie richtig einzuschätzen als auch klug einzuteilen. Dass er genau weiß, wo die Grenze seiner Möglichkeiten wie Reserven liegen. Dass er genau versteht, wie er sein Leben organisieren muss, damit er möglichst nicht seine Grenze, der für ihn möglichen Belastung übersteigt.

Das bedeutet andererseits, dass er genau verstanden haben muss, sich vor all dem zu hüten und zu schützen, was ihn überfordern würde. Dass er deshalb z. B. einen leichten Beruf auswählen, keine strapaziösen Reisen planen, regelmäßig eine Mittagsruhe einhalten und Infekten aus dem Weg gehen sollte. Er ist/wird deswegen in allem und jedem der Gesundheitsfreak per se.


ständig das Problem hat, mit einer latenten Schwäche leben zu müssen. Sie besteht darin, dass er in einer dauerhaften Müdigkeit verfällt, die ihn selbst in vielfacher Hinsicht einschränkt. Er schleppt sich mühsam durchs Leben, zeigt eine körperliche, geistige wie psychisch-seelische Leistungsschwäche. Er fühlt sich ständig mehr oder weniger erschöpft bzw. schlapp und benötigt atypisch viel Schlaf. Er ist dauerhaft körperlich, geistig wie psychisch-seelisch auf verschiedensten Art und Weisen krank.

Die Olive-Schwäche/Störung beinhaltet neben körperlichen Krankheiten oft auch die Folge einer psychischen Überforderung durch Sorgen. Sie beinhaltet aber auch Ängste oder negative Erfahrungen, durch belastende, unbefriedigende Lebensumstände oder ständigen Verzicht auf die Befriedigung wichtiger Bedürfnisse. Daher benötigt er im chronischen Olive-Zustand fast immer eine grundsätzliche Lebenssanierung, die die Dauerbelastungen beseitigt und die Selbstunterdrückung beendet.

Wer den Olive-Zustand/Störung aus eigener Erfahrung kennt, der sollte – wenn er ihn/sie nicht überwinden kann, zumindest eine besondere Achtsamkeit bezüglich dessen, was er sich zumutet, entwickeln. Schon erste Zeichen von Erschöpfung sollten als Warnung genommen werden. Wenn er mit seiner Schwäche umsichtig umgehen lernt, wird er meistens sogar älter als seine stärkeren Konkurrenten im Lebenskampf. Das zeigt uns der Oliven-Baum, der uralt wird, weil er genügend Widerstandskraft aufgebaut hat, um sich dem Leben zu stellen.

Pine

der seine Potenziale und Ressourcen des erzeugen in ihm das, was man als „Gewissen“ bezeichnen kann. Seine Pine-Anlage führt daher zu einer phlegmatischen Persönlichkeit, bei der:

einerseits das psychologisch sehr wichtige Grundbedürfnis nach sicherer, strukturierter Bindung eine enorme Bedeutung hat. Sie drückt sich bei ihm in einem starken Bedürfnis nach einer sehr hoch angesetzten Moral und Ethik aus, sehr bedeutsamen Werte wie Ideale, ordnungsgebenden Gebote wie Verbote u.v.a.m., wie sie von Religion, Philosophie usw. vorgegeben werden. Sein Gewissen wird daher häufig und sehr schnell von Skrupel, Schuldgefühlen, Gewissenskonflikte usw. geplagt, wenn er sie nicht leben kann. Er wird ebenso oft auch von der Angst vor stärkeren bzw. übergeordneten Menschen bzw. Mächten, d.h. Autoritäten beeinflusst. Er neigt deshalb, dazu, sich in den Dienst dieser Menschen bzw. Mächte, d.h.  generell von anderen Menschen zu stellen und sich ihnen unterzuordnen.

Er zeigt Bereitschaft sogar einen Schwur (Eid) zu leisten, höheren Instanzen zu dienen und sein Leben für sie zu riskieren. Er weicht nicht von seinen Versprechungen (Schwüre bzw. Eide) ab. Er verabscheut, untreu zu werden. In dessen Dienst er sich gestellt hat – das kann Gott (Kirche/Religion) sein, eine Institution, eine Gemeinschaft, eine Politik, eine Idee oder ein einzelner Mensch (Partner /in) sein – dem bleibt er treu und dient er, solange sie ihm als verehrungswürdig und integer erscheinen. Er gilt daher als loyal und zuverlässig, unbestechlich und anständig. Er besitzt eine hohe Gewissenhaftigkeit und verkörpert das Gewissen per se.

Andererseits steht bei ihm diesem starken, von Ethik, Moral und Idealismus geprägtem Grundbedürfnis nach Bindung, Sicherheit und Struktur das Grundbedürfnis nach Freiheit zur eigenen Entwicklung und Entfaltung stark polar gegenüber. Dies bewirkt in ihm einen Drang nach Selbstverwirklichung und Lebensfreude wie -genuss. Er ist daher sehr kreativ und ideenreich, d.h. offen für Neues. Er besitzt daher die Fähigkeit, wo andere nicht mehr weiterwissen, noch nach neuen Möglichkeiten und Wege zu suchen, ein gesetztes Ziel doch noch zu erreichen. Er tut das nicht krampfhaft, sondern aus dem inneren Wissen heraus, ich werde den Weg finden, weil es ihn gibt.

Aus dem Einerseits und Andererseits in seiner Pine-Anlage  leitet er sein Lebensmotto ab, immer zum eigenen wie dem Wohl der anderen handeln zu wollen. Das bedeutet: Einerseits kann für ihn eine solche moralisch-ethische Zwiespältigkeit nie zu einem widernatürlichen Zwangssystem werden. Andererseits führt sie aber auch dazu, dass er sich, wenn er etwas als richtig erkannt hat, verpflichtet fühlt, es auch gegen Drohungen oder falschen Versprechungen zu Ende zu führen.

die wohlüberlegte und selbstbewusste Orientierung an den hohen Werten und Idealen in das Gegenteil umschlagen kann. Er verliert dadurch sein angeborenes, klares Wissen um sinnerfüllte Verantwortung für sich selbst und andere.

Das weckt in ihm selbst ein unbegründetes oder übertriebenes Schulddenken und auch übertriebene oder unbegründete Schuldgefühle. Dadurch leidet er dauernd an einem schlechten Gewissen und/oder Perfektionszwang. Hinter allem steht das anlagebedingte angeborenes Sünde-Sühne-Angst-Strafe-Prinzip.

Er reagiert daher sehr empfindlich auf Autoritäten (z.B. Gott, Eltern, Lehrer, Arbeitgeber) und auch Institutionen (z.B. Kirche, Familie, Staat, Schule, Verein) und das, was diese anordnen und für richtig halten und in Gebote hineingeschrieben haben. Er ist daher ziemlich einfach, ihn schuldig und damit bestrafbar zu machen. Man braucht ihm nur aus einer überlegenen Position heraus etwas abzuverlangen, was er nicht erfüllen kann oder will.

Üblicherweise wird ihm dazu von den Autoritäten bzw. Institutionen sehr gezielt mit dem Schuldgefühl der Eindruck eingeimpft, er fühle die Schuld aus einer Art höherem sittlichem Sinn, d.h. seinem Gewissen heraus. So suggeriert man ihm, dass er schuldig geworden ist bzw. gesündigt hat, weil er seinen ethisch-moralisch-idealistischen Verpflichtungen nicht nachgekommen sei. In Wirklichkeit steckt aber keine höhere oder ewige Ethik bzw. Moral dahinter, sondern nur die schlichte und ganz natürliche Angst vor der Angst wie der Angst vor der Strafe und den damit verbundenen Schmerzen. Ohne Strafe gäbe es kein schlechtes Gewissen und ohne schlechtes Gewissen keine Schuldgefühle. Strafe ist: Entzug von Zuwendung oder Rechten, Kritik, Tadel, Kränkung, Züchtigung, Quälerei, d.h. jede Form von körperlicher, geistiger wie psychisch-seelische Verletzung.

Red Chestnut

der einerseits sich zu einer stark introvertierten, auf sich bezogenen, selbstverantwortlichen, selbstbewussten als auch selbst genügsamen Persönlichkeit mit hohem Selbstwertgefühl entwickeln kann. Als solche will er nur sich selbst und seine eigenen Bedürfnisse realisieren.

der sich andererseits anlagebedingt auch zu einer extrovertierten, offenen, altruistisch-empfindsamen und mitfühlenden Persönlichkeit entwickeln kann. Als solche zeigt er immer „ein Herz“ für andere und stellt daher seine eigenen Bedürfnisse für andere zurück.

Einerseits lebt er so voll sein Eigen-Ich und andererseits das Du des anderen, das so weit gehen kann, dass er voll ein Fremd-Ich lebt.


das Vertrauen in das Schicksal massiv tiefgehend total weglöscht. Er entwickelt daher eine äußerst pessimistische und ängstliche Lebenshaltung, die das eigene Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl vollständig zunichtemacht. Er fängt an, von der Zukunft immer nur irgendwelches Unheil zu erwarten. Er begeht dadurch immer häufiger Selbstflucht, so dass sich in ihm eine totale Selbstentfremdung aufbaut.

Ganz extrem wird es, wenn er sich vollständig in die Hilfe anderer begibt, weil er glaubt, nicht mehr ohne die Hilfe anderer existieren zu können. Er gerät dann in die Abhängigkeit der Sozial- wie Arbeitslosenhilfe und übersieht, dass er aufgrund seiner Anlage genügend Fähigkeiten hat, für sich selbst zu sorgen. Er geht zum Arzt hin und bietet ihn, ihm zu helfen wieder gesund zu werden, weil er ja der Fachmann sei, der ihn gesund machen könne. Er hat vergessen, dass nur er es ist, der sich selbst heilen kann. Er bittet, besser gesagt, zwingt seine Kinder, Pfleger/innen, ihn zu pflegen, den Haushalt zu machen, weil er nicht mehr die Kraft habe usw. Er bringt sich so lieber voll in die Bestimmung eines Fremd-Ichs als das Eigen-Ich zu leben. Er nimmt sein Schicksal nicht mehr selbst in die eigenen Hände und sieht in ihm nicht mehr die Chance, daraus lernen zu können, sich zu wandeln und zu entwickeln. Er baut keine Widerstandskraft, d.h. Resilienz mehr auf. Er ist in und mit allem verwundbar und zerbrechlich. Er findet keine neuen Möglichkeiten für sich. Er verbraucht viel zu viel Reserven auf.

Rock Rose

der einerseits eine Gefühlsstruktur/-welt, d.h. Empfindungen entwickelt, die sehr offen, sensibel und äußerst sozial sind.

der andererseits eine Gedankenstruktur /-welt aufbaut, wodurch er der sich wie andere kontrollierende, rationelle und verschlossene Verstandesmensch wird.

Er ist wegen der gegensätzlichen Potenziale und Ressourcen einerseits durch die ihm entgegengebrachte Emotionen stark zu beeindrucken. und reagiert äußerst empathisch. Er ist deswegen andererseits aber auch enorm zurückhaltend bis verschlossen und gibt nicht ohne verstandesmäßige, rationale Überlegung seine Zustimmung zu allem, was man von ihm verlangt, dass er tun, denken oder fühlen soll. Kurz gesagt, er sagt nicht sofort zu allem und jedem sein „Amen“.

Einerseits öffnet er sich daher für alle auf ihn auftreffenden Eindrücke. Seine Gefühle sind vorbehaltlos und spontan.

Andererseits ist er der alles kontrollierende und verplanende Verstandesmensch. Das macht ihn unbeweglich, zurückhaltend und teilweise verschlossen, wenn eine Entscheidung zu treffen ist.


die eigene, sehr große Empfindsamkeit zur Überempfindlichkeit wird, Beeindruckbarkeit zur Erschütterung und Spontaneität zu einem überschießenden, unkoordiniertem Reagieren. Erheblich mit dazu beiträgt seine anlagebedingte zarte Besaitung.

Das entnervt ihn total und trifft ihn tief in seinen eigenen Gefühlen, so dass er schockartig reagiert. Nicht nur außergewöhnliche, sondern schon kleinste Erlebnisse kann er nicht mehr verkraften. Er leidet dauerhaft unter panischer Angst, Panikzustände, Schrecken, plötzliche Hoffnungslosigkeit. Er sieht sich dauerhaft als Opfer seines Schicksals.

Rock Water

der einerseits eine introvertierte, von Idealismus geprägte Empathie-Persönlichkeit in sich trägt und sein Tun, Handeln, Fühlen und Denken prägt.

der andererseits aber auch eine extrovertierte von der Ratio geprägte Verstandes-Persönlichkeit entwickelt, die sein äußerst diszipliniertes und sozial-verträgliches Tun, Handeln Fühlen und Denken bestimmt.

Aufgrund dieser beiden gegensätzlichen Potenziale und Ressourcen in seiner Anlage hat sich in ihm eine große Selbstdisziplin und eine hoch entwickelte persönliche Ethik und Moral wie Gewissenhaftigkeit, Loyalität und Integrität installiert und verankert. Jeder aus seiner Umgebung kann sich auf ihn verlassen, weil er sein Eigen-Ich nicht verlässt. Sich selbst gegenüber ist er dabei kompromisslos, anderen gegenüber aber eher nachsichtig.

das Denken, Fühlen, Tun und Handeln anfängt, sich übernormal an Sicherheit und Selbstschutz zu orientieren. Er verliert seine Leichtigkeit, seine Begeisterung als auch Offenheit und wird dogmatisch. Der eigene Körper ist /wirkt starr und steif. Das Lust- und Genussprinzip wird von ihm selbst dann sicherheitshalber ständig unterdrückt, um ja nicht wieder wankelmütig zu werden.

Die totale Störung der Rock Water-Anlage kann man sich am besten wie folgt vorstellen: Stück für Stück stauen sich ihm aufgrund von Schockerlebnissen negative Ereignis- und Verhaltensmuster wie Wasser hinter einem Staudamm an. Das sind bei ihm panische Angst, Schreckhaftigkeit, Hoffnungslosigkeit, Enttäuschungen, Kränkungen, Misshandlungen u.ä., aber auch Verlust an Geistesgegenwärtigkeit, Mangel an Überblick, Leere im Kopf u.ä., aber auch unerledigte, nicht rechtzeitig angepackte Dinge, aufgearbeitete Erlebnisse usw.

Das führt einerseits zu einem ohnmächtigen Verhalten und einem Menschen, der sich selbst kasteit und versucht jedem zu gefallen, um so Anerkennung und Sicherheit bei anderen zu finden.

Das führt andererseits dazu, dass, wenn die Staumauer, hinter der sich diese tiefsitzende Angst oder sogar Panik aufgestaut hat, zerbirst, diese sich in eine aggressive Energie verwandelt und mit „Getöse“ als gewaltige/gewalttätige Kraft freisetzt. Er wird zum eiskalten, gefühllosen Autokraten wie auch sozialer Psychopath, der beginnt andere Menschen in seiner Umgebung diktatorisch zu unterjochen und ihnen vorzugeben, wie sie sich verhalten sollen. Er zwingt andere Menschen seine Unwahrheiten als Wahrheit anzuerkennen. Er beginnt Zeichen eines in sich selbst verliebten Narzissten zu zeigen und andere Menschen für wertlos zu halten. Sie zu schlagen und zu demütigen. Er macht sie sich durch Strafandrohungen nach seinen Vorstellungen dienlich.    

Scleranthus

der einerseits zu einer geistig aufgeschlossenen, beweglichen und an Neuem interessierten Persönlichkeit sich ausbilden kann.

der andererseits generell dazu fähig ist, eine Persönlichkeit zu bilden, die in allen Situationen, in denen keine klare Linie oder keine Kontinuität herrscht, eine klare Entscheidung und einen geradlinigen Weg zu finden. Das gilt insbesondere für z.B. schwankenden Stimmungen, wechselnden Launen, plötzlichen Sprunghaftigkeiten, völligen Inkonsequenzen und einer inneren Zerrissenheit u.ä.

Durch die Verschmelzung des Einerseits, wie des Andererseits, indem er beide im rhythmischen Sowohl-als-auch nacheinander lebt, gelingt es ihm für alles, was das Leben mit sich bringt, ein vorurteilsfreies und tolerantes Verständnis zu erbringen. Das hilft ihm, sein Leben ausgewogen zu gestalten. So gibt es bei ihm kein Entweder-Oder mehr, sondern immer ein Sowohl-als-auch.

die innere Beweglichkeit, die ihm bisher ermöglicht hat, Dinge von zwei Seiten betrachten zu können, erheblich aus der Balance gerät/gebracht wird. Für ihn bedeutet das, dass sein automatisches aus dem Bauch heraus agieren und reagieren zu können, sowohl bewusst als auch unbewusst durcheinandergebracht ist /wird. Das wiederum untergräbt seine eigene instinktive Sicherheit. Er wird im wörtlichen, wie übertragenen Sinne in sich zerrissen. Seiner Umgebung erscheint er deswegen als unkonzentriert und zerfahren. Er handelt für sie nur noch sprunghaft und inkonsequent.

Eine Scleranthus-Störung wird durchweg von einer Umgebung herbeigeführt, die von Besitz- und Machtgier bestimmt ist. Dies sind sehr oft z.B. die eigenen Eltern, später aber auch Lehrer, Partner, Arbeitgeber, Politiker u.a. Autoritäten/Autokraten. Eine solche Umgebung verlangt von ihm entgegen einer natürlichen Entscheidung immer die „moralische“ Entscheidung, die nach Dr. Bach, immer einer lebenswidrigen Unwahrheit und Lüge gegen sich selbst und den anderen Menschen entspricht. Das Leben lernt nämlich niemanden, freiwillig auf etwas zu verzichten, was man für sein Überleben notwendig braucht. Der Verzicht wird aber immer von einer Autorität/Autokrat bzw. Institution, wie z.B. Eltern, Erzieher, Priester, Kirche, Staat, Schule verlangt. Diese verbinden ihn, um die Ausführung zu erzwingen, mit dem Schuld-Sünde-Angst-Strafe-Prinzip. Wird er auf Verlangen nicht ausgeführt, begeht man eine Sünde, für die man körperlich, geistig wie psychisch-seelisch bestraft werden muss. Das löst so oft schon beim Kind ein tiefgehendes Trauma aus, das sich als Bild ins Gehirn einbrennt und das Leben nicht nur des Kindes, sondern auch des Kindes als Erwachsener bestimmt.

Star of Bethlehem

der sich einerseits zu einer hochgradig einfühlsamen und sehr empfindsamen und offenen Persönlichkeit entwickeln kann. Sie ist aufgrund dieser Potentiale wie Ressourcen zwar leicht zu beeinflussen, wird davor aber durch einen guten Instinkt (6. Sinn) bewahrt. Sie versteht es, mit diesen Eigenschaften, ihre Umgebung zu beeindrucken und für sich zu gewinnen. Sie ist deswegen in ihrer Umgebung als guter Freund und Helfer sehr beliebt.

Sie ist anlagebedingt zudem hochsensibel, gefühlsoffen und darauf eingestellt, sich an ihrem Leben zu erfreuen, d.h. sie ist ausgesprochen extrovertiert. Mit sicherem Instinkt aufgrund ihres guten Erinnerungsvermögens gelingt es ihr, alles zu vermeiden, was sie belasten, in Konflikte bringt oder verletzen könnte. Sie verhält sich sehr vorsichtig gegenüber allem, was ihr Probleme bereiten oder misslingen könnte. Sie gehört deswegen zu den lebensklugen Menschen, die unbeschadet durchs Leben gehen, indem sie einerseits zu sehr belastende Situationen vermeidet und sich andererseits durch nichts wirklich erschüttern lässt.

der andererseits ein ausgesprochen gutes Gedächtnis besitzt und eine ausgesprochen gute innere Intuition (Bauchgefühl), d.h. Introvertiertheit. Beide Potenziale bzw. Ressourcen helfen der so ausgestatteten Persönlichkeit, die Folgen bestimmter Lebensumstände oder Verhaltensweisen genau abzuspeichern. Daher verzweifelt sie nicht an ungünstigen Lebensumständen. Im Gegenteil sie nutzt diese sehr gezielt, um daraus zu lernen und so ihre Widerstandskraft, Fähigkeiten und Möglichkeiten ständig durch Wandlung und Entwicklung ihres Selbst zu erweitern. Sie wird so mit jedem Erlebnis erfahrener und umsichtiger. Das bringt ihr in ihrer Umgebung viel Anerkennung und Aufmerksamkeit.


die eigene große Empfindsamkeit in eine Leid und Angst erzeugende Überempfindlichkeit umschlägt. Seine positiv ausgerichtete Erinnerungsfähigkeit zu einem Zwang qualvoller Erinnerung wird. Er verliert dadurch seine Robustheit und wird so zu einer mutlosen, schwächelnden Persönlichkeit, die immer mehr an ihren Werten und Fähigkeiten zu zweifeln beginnt. Er wird von untröstlichem Kummer bestimmt. Das führt zu Albträumen, depressiven Verstimmungen, Ängsten oder Verhaltensstörungen.

Der bis dahin sehr robuste Star of Bethlehem-Typ/-Mensch wird dann zu einer mutlosen, schwächelnden Persönlichkeit, die immer mehr an ihren eigenen Werten und Fähigkeiten zu zweifeln beginnt. In diesem Zustand verliert er mehr und mehr die Fähigkeit zu positiver, zukunftsorientierter Lebensgestaltung. Das führt ihn in vielen möglichen chronischen Erkrankungen. Er fühlt sich von einem Unglück/Schicksalsschlag nach dem anderen bestimmt und gezeichnet. Er sieht im Unglück/Schicksalsschlag nicht mehr den Entwicklungshelfer, was ihn aufgrund seiner Anlage eigentlich auszeichnet, sondern als Opfer. 

Findet er jetzt Zugang zu Suchtmitteln, droht ihm, zum Suchtkranken zu werden. Er hat den Eindruck, als ob sein Leben im Moment der Katastrophe aufgehört hat zu sein und nichts mehr geht. Er schafft es nicht mehr, sich auf seine Lebenswirklichkeit realistisch und positiv einzustellen. Die Medizin spricht herbei dann auch vom Selbstbewusstseins- bzw. Selbstwertkonflikt.

Ihm werden aber auch oft Dinge mit Zwang und bei Androhung von Strafe zum Schlucken vorgesetzt oder sogar in den Mund hineingeschoben. Im Allgemeinen sind es für ihn Ekel erzeugende Nahrungsmittel. Im Extrem kann das auch einmal ein männliches Glied sein. Die Medizin spricht dann von einem Angst-Ekel-Konflikt, der sich in seinem Gehirn als Bild eingebrannt hat. Er hat es aus Angst vor Strafe geschluckt.


Sweet Chestnut

der einerseits aufgrund seiner anlagebedingten im Widerspruch zueinanderstehenden Potenziale und Ressourcen sehr anspruchsvoll, konsequent, wie innerlich sehr stark ist und deshalb auch eine hohe psychisch-seelische Stabilität besitzt. Das hilft ihm, dass er sich zu einer mutigen und klar denkenden, nach außen egoistisch wirkenden Persönlichkeit entwickelt. Das befähigt ihn, allen Herausforderungen, die ihm sein Leben stellt, zu bewältigen.

der andererseits durch sie zu einer nach außen altruistisch wirkenden Persönlichkeit gemacht wird, die aufgrund ihrer hohen „Menschenfreundlichkeit“ und „sozialen Verträglichkeit“ wie „Gewissenhaftigkeit“ und „Loyalität“ als auch „Integrität“ an ihre körperliche, geistige wie psychisch-seelische Grenze stoßen kann. Durch diese Eigenschaften ist sie stark bedroht, körperlich, geistig wie psychisch-seelisch erheblich verletzt und sogar zerstört zu werden.


die innere Stärke, Kraft und Energie, die aufgrund seines klardenkender Verstandes, seines unerschütterlichen Muts, Glaubens und Hoffnung hat aufbauen können, verloren geht. Ihm fehlt dann das eigene Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl bei allen Herausforderungen, die das Leben an ihn stellt. Dadurch kann er in eine solche Verzweiflung und Überforderung geraten, dass er meint/glaubt, er könnte das Leben nicht mehr ertragen bzw. meistern. Am liebsten wäre es ihm, wenn ihm etwas von außen zustoßen oder er schwer krank würde und dabei sterben würde. Er glaubt /hofft, dass er dann selbst keine Entscheidung mehr treffen müsse. Das Sterben soll das Außen bzw. die Krankheit verursachen. Er selbst ist eher zu feige und unentschlossen dazu.

Der Umschwung in ihm erfolgt immer dann, wenn er unter Zwang zu Leistungen gezwungen wird, die er nicht erbringen kann. Er überschreitet dann eine körperliche, geistige wie psychisch-seelische Grenze. Er fühlt, daran innerlich zu zerbrechen und stark psychisch-seelisch verletzt werden. Er fängt dann zu glauben an, dass ihm nur noch Zerstörung und Vernichtung droht.

Vervain

der einerseits anlagebedingt sich zu einer idealistisch wie auf Ethik und Moral ausgerichteten, menschenfreundlichen Persönlichkeit entwickeln kann und

andererseits zu einer dazu im Widerspruch stehenden dominanten, teilweise egoistischen, aber auch teilweise offenen, sozial verträglichen „Basta“-Unternehmer-Persönlichkeit.

Entscheidend dafür, welcher von den beiden Persönlichkeitstypen bei ihm dominierend ist/wird, bestimmen ganz wesentlich Mutter und Vater bereits in der frühen Kindheit durch die Erfüllung der Grundbedürfnisse Bindung und Freiheit mit.

Im Allgemeinen vermittelt die Mutter davon im 1. bis 3. Lebensjahr fast ausschließlich die Grundbedürfnisse Bindung, Sicherheit und Bindung und der Vater ab dem 6. Lebensjahr fast ausschließlich das Grundbedürfnis Freiheit, d.h. das Bedürfnis sich frei nach eigenen Vorstellungen wandeln und entwickeln zu können/dürfen.

Im Fall 1 entsteht dann durch die Mutter eher aufgrund der Vervain-Anlage und der wirksamen psychologisch sehr wichtigen Big Seven-Faktoren der idealistisch auf Ethik und Moral ausgerichtete sehr emotionale Menschenfreund, der sehr sozial, integer wie loyal und mit gewissenhafter Führungseigenschaft ausgerüstet ist.

Im Fall 2 rüstet der Vater sein Kind aufgrund der Vervain-Anlagen und der wirksamen psychologischen Big Seven-Faktoren mit der Fähigkeit aus, frei nach seiner Vorstellung zu wachsen und sich zu entwickeln. Daraus entsteht eher der bestimmende, unternehmerische (Basta-)Führungstypus, der mit viel Biss, Begeisterung, Offenheit als auch soziale Verträglichkeit Menschen anleiten und führen kann.

 

Ideal ist es und voll und ganz mit der Anlage wie den psychologischen Big Seven-Faktoren des Vervain-Typs/-Menschen vereinbar, wenn es Vater und Mutter gelingt, beide Grundbedürfnissen an ihr Kind ausbalanciert als ein „Sowohl-als-auch“ zu vermitteln. Es kommt dann zu einer Verschmelzung der bei ihm in völliger Gegensätzlichkeit stehenden Potenziale wie Ressourcen. Sie bilden in dem Moment  eine neue Ganzheit. Im rhythmischen Nacheinander übernimmt dazu mal die Mutter die Grundwunscherfüllung von Bindung, Sicherheit und Struktur und mal der Vater die Grundwunscherfüllung nach Freiheit. 


das menschenfreundliche, offene, idealistische, dominante und unternehmungsfreudige Denken, Fühlen und Handeln, d.h. kurz gesagt seine bis dahin sprichwörtliche Hilfsbereitschaft zur Aufdringlichkeit wird. Das ist dann so auffällig, dass es auch von jedem anderen in seiner Umgebung wahrgenommen wird. Dies macht ihn zu einem intoleranten, keine Kritik duldenden Weltverbesserer.

Im extremen wird er sogar zum Narzissten. Als solcher hat er den Ausruf übernommen: „Ich will doch nur euer Bestes!“ – In Wirklichkeit schreit aber aus ihm heraus, dass man ihm endlich Anerkennung und Aufmerksamkeit geben solle. Wird sie verweigert, wird er zum Despoten. Wird er aggressiv, schlägt wie wild um sich herum, greift jeden in seiner Umgebung an und beschuldigt ihn, ihm Böses zu wollen – siehe dazu z.B. alle Autokraten, alle Diktatoren, alle sozialen Psychopathen usw.

Vine

der einerseits aus den Potentialen und Ressourcen seiner Vine-Anlage heraus eine große Selbstsicherheit wie ein hohes Selbstwertgefühl und einen starken Wunsch nach Wandlung und Entwicklung heraus entwickelt. Die anlagebedingte, sehr gefestigte und stark strukturierte und äußerst tolerante offene, extrovertierte Denkweise macht das möglich.

der andererseits aber auch aus den Potenzialen und Ressourcen seiner Vine-Anlage heraus mit der gleichen Selbstsicherheit wie dem gleichen Selbstwertgefühl und dem Wunsch nach Wandlung und Entwicklung einer extrovertierten Toleranz völlig konträr eine intolerante dogmatisierte introvertierte Dominanz entwickelt. Mit dieser bestimmt er dann ohne Wenn und Aber, was zur Ausführung gebracht werden soll/muss, welcher Ethik und Moral dabei gefolgt werden soll/muss und welchen Inhalt sie haben soll/muss.

Führt er ausschließlich seine Toleranz aus, gerät er in die Gefahr, zu allem Ja und Amen zu sagen, und sich sehr schnell unterbuttern zu lassen.

Führt er ausschließlich seine Intoleranz aus, kann aus der toleranten sehr schnell eine intolerante Denkweise entstehen. Diese kann sehr schnell zur Rechtssucht wie Rechthaberei umschlagen. Mit dieser „buttert“ er dann die anderen Menschen in seiner Umgebung unter.  


seine liebenswürdige Weltsicht und seine tolerante Bereitschaft, seine Fähigkeiten, sich wegen seiner hohen sozialen Verträglichkeit und Offenheit in den Dienst der Menschen zu stellen, verlässt. Er wird dann zu einem dogmatischen, intoleranten Menschen, der seine Überlegenheit nutzt, sie in Herrschsucht umzuwandeln. Er gibt sich diktatorisch, streng, unnachgiebig, dogmatisch und belehrend. Er wird zum sozialen Psychopath, der gerne andere körperlich, geistig wie psychisch-seelisch verletzt und bestraft.

Er gibt sich streng, unnachgiebig und belehrend. Er sagt den anderen mit der gleichen Härte wie einmal der eigene Vater und/oder die eigene Mutter, seine Lehrer, sein Arbeitgeber u.v.a.m. es mit ihm auf seinem Lebensweg getan haben, was zu tun ist. Dadurch glaubt er, alles unter Kontrolle zu haben. Er ist perfekt im Verdrängen. Sein genossener Erziehungsstil war oft genauso ausgerichtet wie sein Erziehungs- und Umgangsstil im Hier und Heute. Dieses Verhalten passt zu dem Verhalten eines Narzissten und Autokraten. Er bemerkt dabei leider nicht, dass all seine Antworten, die er den anderen ungefragt gibt, bloß verhindern, dass er die Antworten auf seine eigenen Lebensfragen nicht findet, weil er diese sich selbst nicht stellen und beantworten will.

Walnut

der einerseits aufgrund seiner anlagebedingten Potenziale und Ressourcen mit einer bedingungslosen sowohl geistigen wie emotionalen Offenheit (Extroversion) ausgerüstet ist. Er besitzt dadurch die absolute Voraussetzung und Ausrüstung, die man zur persönlichen Selbstverwirklichung braucht. Daher besteht in ihm ein natürlicher Wunsch nach freier Entfaltung und Wandlung. Dieser Teil seiner Anlage trägt die Gefahr in sich, dass er dazu neigt, sich ungeschützt anderen Menschen auszuliefern, weil er immer an das Gute im Menschen glaubt.

Andererseits trägt seine Walnut-Anlage in sich auch Potenziale und Ressourcen, die ein gewisses, gesundes Maß an Misstrauen in ihm entstehen lassen. Dieses hält er anlagebedingt mit seinem Verstand und einer inneren Intuition, d.h. einem gesunden Bauchgefühl bzw. Introversion unter Kontrolle.

Dieser gegensätzliche, introvertierte Teil seiner Anlage beschützt ihn auf rational-intuitivem Weg vor dem Missbrauch seiner Offenheit durch seine Umgebung, so dass er seine Selbstverwirklichung ungestört realisieren kann.

Aufgrund seiner Gutmütigkeit und Glauben am Guten im Menschen eine starke körperliche, geistige wie psychisch-seelische Not aufbaut. Sie treibt ihn in eine starke Verzweiflung und Ausweglosigkeit. Er verhält sich dann notorisch-empathisch und lässt sich von allen vor den Karren spannen, um diesen wieder einmal für die anderen aus dem Dreck herauszuziehen. Er schreit damit förmlich nach Anerkennung und Aufmerksamkeit. Er will dann u.U. sogar lieber sterben als zu leben oder er greift zu Suchtmitteln, weil er im wörtlichen und übertragenem Sinn nach dem verlorenen Eigen-Ich und Liebe sucht.

Er wird in dem Moment zu einem Menschen, der sehr schnell von Allem und Jedem beeinflussbar wird und sich so von seinem Weg und seinen Idealen oder seinen Zielen sehr schnell abbringen lässt. Es fällt ihm auf einmal schwer, Fremdeinflüsse abzuwehren und sich selbst treu zu bleiben. Er lebt jetzt ein Leben, das eigentlich nicht das eigene ist. Er tut Dinge, die er eigentlich gar nicht will. Er findet sich in Situationen oder Positionen wieder, die für ihn selbst eigentlich nicht gut und gesund sind – zum Beispiel in einem frustrierenden Beruf, einer unglücklichen Partnerschaft oder einer unerfreulichen Wohnung usw. Nicht einmal seinen eigenen schlechten Gewohnheiten, z.B. Rauchen, Alkoholtrinken, unnötige Tabletten schlucken, ununterbrochen Süßes essen u.a.m. kann er Widerstand leisten. Mit anderen Worten, er ist nicht mehr er selbst und lebt das ihm aufgezwungenes Fremd-Ich.

Water Violet

der sich einerseits zu einer individualistischen Persönlichkeit entwickelt mit stark introvertierten Eigenschaften. Demzufolge ist er ein sehr eigenständiger Mensch, der anlagebedingt auf natürlichem Weg mit einem starken Unabhängigkeits- und Freiheitsbedürfnis ausgestattet ist. Der eher selbstgenügsam, wortkarg, ablehnend, menschenscheu ist und nicht gerne um fremde Hilfe bittet. Der sich nur denjenigen mitteilt, die ihn auch verstehen können/wollen. Der sich, um dieses zu erhalten, von allen Menschen und Institutionen, z.B. Vereine, die ihn zu etwas verpflichten wollen, fernhält.

Umgekehrt sehen andere in ihm wegen seiner oft sehr ausgefallenen Ansichten einen Einzelgänger, den man eher meidet und eher nicht anspricht. Er ist für die anderen eher der „Eigenbrötler“ per se, der nicht will, dass sich andere in seine Angelegenheiten einmischen oder ihm bei seinen Problemen helfen. Das lässt ihn anderen Menschen gegenüber sehr distanziert, beinahe kühl und unnahbar, d.h. sozial verschlossen und kontaktarm erscheinen. Daher kommt eine solche Verpflichtung, wie oben angesprochen, eher nur selten vor.

der sich andererseits gleichzeitig aber auch zu einer Persönlichkeit mit stark extrovertierten Eigenschaften entwickeln kann, die für sich immer einen genügend großen Freiraum beansprucht, den er für seine Selbstverwirklichung und Entfaltung benötigt. Um sie zur Ausführung zu bringen. Von dieser Anlageseite her besitzt er eine sehr hohe Extrovertiertheit und enorme Offenheit und Begeisterung auch für andere Menschen. Er weiß, dass er nur über den sozialen und offenen Kontakt mit anderen, wie auch das Interesse an anderen Menschen genügend Wissen und Information einsammeln kann, die er für seine Weiterentwicklung und Selbstverwirklichung braucht. Er weiß, dass er ohne einen fundamentalen Austausch mit anderen nicht wachsen kann.

Das drängt ihn aber dazu auf Menschen zuzugehen und in Institutionen, z.B. Vereine, einzutreten und dort Verpflichtungen anzunehmen. Er kümmert sich dort dann, bei Einhaltung einer genügenden Distanz, um die Angelegenheiten anderer und hilft ihnen bei der Lösung ihrer Probleme.

Er versucht beide Anlageteile durch ein rhythmisches nacheinander, d.h. einem Sowohl-als-auch-Leben zu einer Ganzheit zu verschmelzen, da er erkennt, dass nur so seine wie die Existenz aller anderen zu sichern ist. 


die angeborene, überlegene Unabhängigkeit in eine krankhafte Kontaktstörung oder abweisendem Stolz überführt/verwandelt. Er wird zu einem Einzelgänger, der sich hinter dicken Mauern verkriecht und niemanden mehr an sich heranlassen will. Die außergewöhnlichen Eigenschaften lassen ihn für seine Umgebung zu einem verschrobenen Verrückten werden. Er fühlt sich zunehmend missverstanden oder schlecht behandelt. Er verwandelt sich zu einem unglücklichen, komplexbeladenen Menschen, der jeden Kontakt zu anderen meidet.

Er fühlt sich als Fremdkörper. Da auch der treueste und verständnisvollste Freund sich schließlich nicht dauernd zurückstoßen lässt, ohne irgendwann verärgert zu sein, fühlt er sich so schließlich als der einsamste Menschen auf dieser Erde.

Er wird wortkarg, eher ablehnend, menschenscheu und bittet nicht gerne um fremde Hilfe. Er hört auf, sich zu wandeln und zu entwickeln.

Das Bedürfnis nach Unabhängigkeit und Alleinsein kann ihn auch überempfindlich gegen alle Arten von Regeln und Vorschriften machen, so dass er ständig und oft sehr übertrieben in die Opposition geht und Autoritäten in jeder Form bekämpft. Man kennt das vom ADHS-Kind als auch Erwachsenen, der zum Diktator, Macho, sozialen Psychopath, Oberlehrer, Autokrat, Narzisst, geworden ist. Oder er wird so zu einem Autisten-Kind erzogen, das sich im höheren Erwachsenenalter zum Dementen, zum Alzheimer-Typus, zum Depressiven, zum bipolar Erkrankten entwickeln kann.

Sein gesamtes Verhalten, dass er zeigt, dient aus einem tieferen Verständnis heraus aber seinem Selbstschutz und seinem Überleben. Das Schockereignis, das ihn so hat werden lassen, hat ihn äußerst massiv getroffen. Es hat sein Leben, seine Existenz, seine Seele enorm stark verändert. Meist sind es die starken körperlichen, geistigen oder psychisch-seelischen Züchtigungen wie Verletzungen, die er erlebt hat.

White Chestnut

der einerseits für einen rational ausgerichtete Persönlichkeit-Typus sorgt, der ein sehr waches, intensives Denk- und Vorstellungsvermögen und deswegen regen Geist besitzt. Der sich anlagebedingt durch eine natürliche, hohe Offenheit wie starken Biss wie große Begeisterung für Neues auszeichnet. Das, was dabei in seinem Gehirn passiert, kann durch den Begriff „Mentalkarussel“ sehr treffend beschrieben werden.

der andererseits aber auch für einen emotional ausgerichteten Persönlichkeits-Typus sorgt, der bei allen seinen Handlungen, Tätigkeiten, Denken wie Fühlen sehr empathisch vorgeht. Sie werden von einer starken Gewissenhaftigkeit und sozialen Verantwortung getragen. Daher ist ihm oft mehr zu weinen als zu lachen. Dies versucht er jedoch sehr häufig hinter einer Maske, die das lachende Gesicht eines Clowns zeigt, zu verbergen.

Er will lieber nach außen der ständig lächelnde und rational denkende, manchmal sogar eiskalter Macher und Denktypus sein als ein wegen seiner hohen Empathie schwächelnder Macher, der nach außen seine inneren Emotionen in seinem Gesicht ablesbar zeigt. Er zeigt lieber sein anderes, sein „Poker Face“ (Gesicht).

die Gedanken anfangen, unaufhörlich im Kopf zu kreisen, ohne dass er dadurch aber effektiv eine Lösung finden kann. Er ist nicht in der Lage, dieses Karussell im Kopf zu stoppen. Er grübelt über Vergangenes, Aktuelles und über Dinge, die ihm erst bevorstehen, sozusagen gleichzeitig nach. Er wälzt diese lästigen Gedanken hin und her und kommt dabei doch zu keiner entscheidenden Lösung, die ihm aus den Teufelskreis befreien würde. Das führt zu erheblichen depressiven Stimmungslagen, die er ständig hinter der Maske eines lachenden Clowns zu verbergen versucht.

Verantwortlich für eine White Chestnut-Störung können Auflösungen von Bindungen sein (Trennungskonflikt), fehlende Anerkennung seiner Fähigkeiten wie mangelnde Aufmerksamkeit (Selbstwert- bzw. Selbstbewusstseins-Konflikt) sein. Er kann die ihm im übertragenen Sinne vorgesetzten Brocken nicht mehr schlucken und verdauen. Sie bleiben im Hals stecken (Brocken-Konflikt). Er kann sich nicht mehr vor den Angriffen schützen und wehren (Revier-Konflikt). Er fängt an Angst und Ekel vor den Ansagen, den Eltern, zu entwickeln, die er gezwungen wird zu schlucken (Angst-Ekel-Konflikt). 

Wild Oat

der einerseits ein starkes Sinnbedürfnis und einen hervorragenden Blick für das Wesentliche und Notwendige wie für Gerechtigkeit und Soziales im Leben besitzt. Diese anlagebedingten Potentiale und Ressourcen lassen ihn sein Leben bejahen und ohne Wenn und Aber annehmen, wie es ist und sich ihm (an-)bietet. Er erlebt so sehr viel Lebensfreude und -genuss. Er sieht und erkennt eindeutig seine tatsächlichen Möglichkeiten und Bedürfnissen.

der andererseits lassen ihn auch zu einem Persönlichkeits-Typus werden, der einen total verlangsamten Blick für das Wichtige und keinen sicheren Instinkt mehr für das Sinnvolle hat. Er hat dann den berühmten „blinden Fleck“ vor seinem Auge bzw. das berühmte „Brett vor seiner Stirn“. Dann geht ihm ganz schnelle der Sinn für sein Leben bzw. das sichere Gespür für seine Lebensgestaltung verloren. Denn lässt ihn dieser Teil seiner Anlage ihn lernen, diese „Schicksalsschläge“, die ihn immer wegen seiner „Blindheit“ auf dem falschen Fuß erwischen, nicht als Schläge, sondern als Entwicklungshelfer zu erkennen.  Daher kann er die tatsächlich gegebenen Lebensumstände sehr gut einschätzen und sie für seine Entwicklung und Wandlung nutzen.

Für ein erfülltes, mit fortgesetzter Wandlung und Entwicklung ausgelegtes Leben, braucht man beide gegenteiligen Potenziale und Ressourcen dieser Wild Oat-Anlage. Sie führen dazu, dass das Leben im rhythmischen Wechsel in Höhen wie Tiefen verläuft. Ohne diese ist ein Lernen, sich zu wandeln und entwickeln und neue Wege zu finden und zu gehen, nicht möglich. Dabei sind es die Tiefen, und nicht die Höhen, aus denen man lernen kann. Nur in den Höhen zu verharren, macht das Leben langweilig und öde. Sie geben keinen Ansporn, nach neuen Wegen zu suchen. Erst, wenn das Leben negativ verläuft, werden Fragen nach Fehler gestellt, die man macht, um daraus zu lernen.

ein sicheres Gefühl, für alles, was richtig und gut für einen ist, verloren gegangen ist. Er befindet sich auf einer endlos erscheinenden Suche nach dem Sinn seines Lebens und einer passenden Lebensweise. Er kann sich nicht mehr für das Wesentliche aus der Fülle an Möglichkeiten, die sich ihm bieten, entscheiden. Er hat Angst davor, dass es nicht das Richtige für ihn ist, wen er sich für etwas entscheidet. Er packt im wörtlichen wie im übertragenen Sinne alles an und befühlt es, um herauszufinden, ob es für ihn richtig ist. Er will es im wörtlichen, wie im übertragenen Sinne begreifen. Er hat an allem Zweifel und glaubt nicht mehr daran, dass das Schicksal es mit ihm gut meint. Alles erscheint ihm sinnlos zu sein. Er sieht kein Ziel mehr und gerät so in die Selbstentfremdung, die zu Sinn- und Lebenskrisen führt.

Er kann dadurch sehr schnell in einer schweren Depression abstürzen. Diese Eigenschaft lässt ihn schnell sein Leben verneinen und spüren, wie es ist, wenn er sich ständig als Opfer seines Schicksals fühlt, weil er glaubt, es sei ihm nicht wohlgesonnen.

Er ist stark Sucht und Selbstmord gefährdet.

Wild Rose

der einerseits nicht schicksalsergeben, sondern aktiv die Herausforderungen des Lebens annimmt und eine große Lebenslust und -bejahung zeigt.

der andererseits nach Misserfolge und Enttäuschungen sich für nichts mehr interessiert, sich schicksalsergeben als Opfer vollständig aus dem Leben zurückzieht, nicht mehr am Leben teilnimmt und so eine große Lebenslustunlust wie Resignation zeigt.

Gelingt es ihm, beide im Widerspruch zueinanderstehenden Persönlichkeitsteile seiner Anlage zu einer Ganzheit zu verschmelzen, ist er im besten Sinne der Realist per se. Er muss sie dazu im rhythmischen Sowohl-als-auch leben. Er versucht so nicht das, was geschehen ist bzw. geschieht, ungeschehen zu machen. Er sieht so in allem den Lernprozess, der für ihn, auf seine Zukunft hingesehen, zu einem Gewinn wird. Deshalb nimmt er immer eine positive Erwartungshaltung an.

Diese flexible Unvoreingenommenheit verhindert bei ihm das Entstehen von Leid erzeugender Konflikte. Er setzt der Realität keine starren Überzeugungen, keinen unbeugsamen Willen und kein lebensfremdes Vorurteil entgegen. Er sieht so das Leben immer von seiner positiven Seite. Er wendet sich deswegen allem, Positiven wie Negativem, aktiv und äußerst interessiert zu. Er lässt sich von Misserfolgen und Enttäuschungen oder von Krankheiten nicht unterkriegen bzw. abbremsen. Im Gegenteil, er versucht den dahinterstehenden Sinn zu begreifen und zieht dadurch einen Gewinn daraus. Er sieht, dass sie ihn immer ein Stück weiser werden lassen. Er ist so von der Person her die gelebte Weisheit per se.


der sich kaum noch für das, was um ihn herum und mit ihm selbst geschieht, interessiert. Er entwickelt keinerlei nennenswerte Aktivität mehr, etwas in den Griff zu bekommen und für sich selbst ins Positive hin zu steuern. Er lässt alles laufen, wie es gerade passiert. Dabei vermittelt er oft den Eindruck, als habe er den Lebenskampf aufgegeben und resigniert. Es entsteht in ihm ein Mangel an Unternehmungslust und eine Neigung zu passivem, etwas fatalistischem Sich-treiben-lassen. Er gerät, wie junge Leute heute sagen würden, in die Null-Bock-Haltung.

Die Charakterisierung des gestörten Wild Rose-Menschen beschreibt eine Persönlichkeit, die nur oberflächlich an ihrem scheinbar selbsterzeugten Leid zerbricht, sondern tiefgründig an dem Leid, welches man ihr angetan und /oder den Wunden, die man ihr zugefügt hat.

Er fällt daher dadurch auf, dass er antriebs-, energie- und hoffnungslos ist. Er ist bedroht von der Burnout Symptomatik. Er ist bedroht, alles mit Hilfe von Drogen und Alkohol herunterzuschlucken und zu verdrängen. Er droht, sich selbst zu töten und vorher aber seine Peiniger mit in den Tod zu reißen.

Körperlich charakteristisch ist ein extrem niedriger Blutdruck. Die Wild-Rose-Störung bildet die stärkste Therapieblockade, die es überhaupt gibt. Es fehlt neue Lebenskraft und vor allem Lebensfreude und -genuss. Es fehlt die Unternehmungslust und das Interesse am Leben.

Willow

der einerseits hochgradig egozentrisch-introvertiert ist und 

andererseits einen ausgeprägten Sinn für extrovertierte Gerechtigkeit, Loyalität und Integrität besitzt.

Einerseits führen diese zueinander im Gegensatz stehenden, anlagebedingten Potenziale und Ressourcen ihm schnell zu einer Enttäuschung, die aber im eigentlichen wie übertragenem Sinne in einer (Selbst-)Täuschung besteht, die er sich selbst zufügt.

Andererseits führen sie bei ihm aber auch zu einem Gefühl, dass ihm dauernd Unrecht angetan wird. Das führt zwar dazu, dass er glaubt, dass ihm dauernd vom Schicksal bzw. der Umgebung „gezielt“ und „gewollt“ ein Unglück zugefügt wird. Aufgrund seiner speziellen Potenziale und Ressourcen in seiner Willow-Anlage sieht er sie jedoch nicht als „Schicksals-Schlag“ bzw. bewusst geführter „Schlag ins Gesicht“ an, sondern als Schicksals-Chance/Entwicklungshilfe bzw. als eine besondere Herausforderung, auch wenn von Seiten der Umgebung eine bewusste Absicht dahintersteckt. Daher ist er über das, was ihm angetan wird, nicht “unglücklich“. Er weiß, dass er, wenn er den dahinterstehenden Sinn erkennt, aus allem lernen kann, einen ganz neuen Weg mit ganz anderer (Lebens-)Realität zu gehen. D.h. er hadert nicht mit seinem Schicksal, sondern nutzt es zur Bildung seiner (besseren) Zukunft.

Beide emotionale Erlebnismöglichkeiten können ihn einerseits ausgesprochen egozentrisch, d.h. introvertiert und andererseits aber auch sehr offen, sozial, gerecht, loyal wie integrativ sein lassen, so dass er anderen Menschen gegenüber äußerst sozial verträglich wie auch gewissenhaft, d.h. extrovertiert reagieren kann.

Normalerweise können Egozentrik, Gewissenhaftigkeit wie soziale Gerechtigkeit nicht gleichzeitig zur Ausführung gebracht werden, da es unvereinbare Gegensätzlichkeiten (Polaritäten) sind. Das versetzt einen Menschen, der diese Potentiale und Ressourcen als Anlage in sich trägt, in eine dauernde (An-)Spannung. Anlagebedingt versteht er es aber, die gegensätzlichen Potenziale und Ressourcen im rhythmischen Sowohl-als-auch zu leben und so zu einer Ganzheit zu verschmelzen.

Ein Blinder Fleck im Auge oder ein Brett vor der Stirn aufgebaut hat. Er will /kann nicht erkennen, dass die Ursache seines Leidens die innere Haltung ist, die ihm durch ein Schockereignis eingeimpft wurde.

Insgesamt beschreibt die Willow-Störung zwei Entwicklungsmöglichkeiten für einen negativen Willow-Menschen.

Der eine Typus ist an der Negativität wie festgeklebt. Er kann sie nicht loslassen. Er fühlt sich total ohnmächtig in allem und jedem, was ihm das Schicksal zuführt. Er führt diese Negativität erbarmungslos weiter und zerstört sich aktiv selbst durch ständige Eigenverletzung wie Ritzen, Haare ausreißen, Ausbrechen von Nahrung u.v.a.m.

Er lässt aber auch passiv von allen selbstzerstörerischen Krankheitsbildern körperlich, geistig wie psychisch-seelisch zerstören.  Zu diesen sogenannten Autoaggressiven (Autoimmun) -Erkrankungen gehören zum Beispiel das Rheuma, die Autoimmunerkrankung der Haut wie der innerer Organe (Lupus Erythematodes bzw. Disseminatus oder systemischer Lupus), des Nervensystems (Multiple Sklerose), der Schilddrüse (Hashimoto-Thyreoiditis bzw. Morbus Basedow) u.v.a.m.

Es gibt darüber hinaus noch einen weiteren Persönlichkeitstypus/-Mensch zu der eine weitere „falsch“ laufende Erziehung führen kann. Es entsteht aus einem Fehlverhalten der frühen wie späten Bezugspersonen, beginnend mit den Eltern, dann Erziehern, Arbeitgebern, Kirche, Instruktionen und aufhörend mit den Partnern. Es besteht darin, dass sie nicht erkennen, dass ihr Willow-Kind, -Schüler, -Arbeitnehmer, -Partner bewusst den Beleidigten spielt, um seine Wünsche durchzusetzen. D.h. sein Groll, seine Beleidigung und /oder Verbitterung ist u.U. nicht echt. Sie werden bewusst als ein erpresserisches Machtwerkzeug von ihm zu Hause, in der Schule, später am Arbeitsplatz, in der Partnerschaft usw. eingesetzt. Je mehr Erfolg er damit hat, desto stärker entwickelt er sich zu einem regelrechten Gefühlstyrannen, der die Empfindsamkeit, Menschenfreundlichkeit oder Schuldbewusstheit seiner Eltern oder Mitmenschen zum eigenen Vorteil ausnützt. Die Eltern und nachfolgenden Personen sollten daher dieses Verhalten, auch in ihrem eigenen Interesse, nicht durch Nachgiebigkeit fördern, sondern sehr schnell auch klarstellen, dass man sich nicht erpressen lässt. Wird es nicht gestoppt, verfährt er als Erwachsener als Tyrann, Egomane, Narzisst, Diktator, Autokrat mit seiner Umgebung wie als Kind mit seinen Eltern. Die Krönung ist dann, dass er als alter Mensch, u.U. in seiner Demenz oder in seinem Alzheimer oder als bettlägerig gewordener Kranker so mit seinen Kindern, Pflegern u.ä. Personen umspringt.

Wie kann dir diese Tabelle helfen?

Jede der genannten Anlagen, Eigenschaften, Emotionen, Handlungs- bzw. Verhaltensweisen gegenüber deinem Mitmenschen sollten immer unter einer von dir selbst empfundenen Stärke aus betrachtet werden. Dabei soll dir die folgende von mir modifizierte doppelseitige Smiley-Skala helfen (siehe unten). Wenn du entsprechend deiner Empfindung ein Kreuzchen auf dieser Skala setzt, kannst du deinen Stress und deine Angst sehr gut einschätzen.

Benutzt du sie von rechts nach links gehend, zeigt sie, je nachdem welche Stärke du wählst, genau an, wie sich die in der Tabelle beschriebenen Eigenschaften deiner anlagebezogenen Grundpersönlichkeit unter ungünstigen Umständen (von leicht geschwächt nach extrem geschwächt) verändern und in Störung gehen. Benutzt du sie von links nach rechts gehend, zeigt sie (je nachdem, welche Stärke du wählst) genau an, wie sich die in der Tabelle beschriebenen Eigenschaften deiner Persönlichkeit unter der von dir entschiedenen Wandlung und Entwicklung von leicht verbessert nach extrem stark gebessert verändern und deine Störungen zunehmend weniger werden. Du merkst, wie Stress und Angst in deinem Alltag zunehmend verschwinden! 

Verhalten bei ungünstigen Umständen

Für dich bedeutet das, dass du die in deinen Anlagen vorgegebenen Eigenschaften, Emotionen, bzw. Handlungs- bzw. Verhaltensweisen deines persönlichen Grundtyps deinen Mitmenschen gegenüber nur noch immer schwächer werdend leben kannst. Auch deine für deine psychisch-seelische Stabilität sehr wichtigen positiven Big Seven-Faktoren, sowie auch deine konstitutionellen gefühls- wie gedankenbezogenen Grundbedürfnisse kehren sich immer mehr ins Negative um. Das bedeutet für dich, dass deine konstitutionellen Anlagen konditionell in massive Störung geraten. Und das bedeutet wiederum, dass du durch die ungünstigen Umstände immer stärker in deinem Alltag gestresst und in immer mehr Angst versetzt wirst. D.h. du verlierst dein Lächeln!

Smiley-Skala

Smiley-Skala

Du erlebst im Zustand der Störung dann z.B., dass deine Grundbedürfnisse von deiner Umgebung nicht mehr genügend bedient werden, so dass du deine persönlichen positiven Anlagen nicht mehr voll ausleben kannst. Jede, z.B. eine Begeisterung ausdrückende Eigenschaft, lebst du dann zunehmend von rechts +10 extrem stark oder stark oder leicht erhöht oder leicht geschwächt, stark geschwächt oder extrem geschwächt links bei 10 immer schwächer werdend. In diesem Fall erlebst du dann alle konstitutionell in deinen Anlagen vorgegebenen Eigenschaften, Emotionen, Handlungs- bzw. Verhaltensweisen deinen Mitmenschen gegenüber, deine Grundbedürfnisse, deine Big Seven und damit dein gesamtes Eigen-Ich immer schwächer. D.h. du lebst immer mehr ein Fremd-Ich!

Verhalten nach getroffener Entscheidung

Gelingt es dir aber, eine Entscheidung zu treffen, dich so zu wandeln und entwickeln, dass du wieder die positiven Eigenschaften deiner Anlagen lebst, dann erlebst du deine Grundbedürfnisse sowie die Big Seven-Faktoren konditionell zunehmend von links -10 (extrem schwach) nach rechts +10 (extrem stark). D.h. du gewinnst dein Lächeln wieder zurück!

Du erlebst jetzt in diesem Zustand der Entscheidung z.B., dass deine Grundbedürfnisse von deiner Umgebung wieder voll bedient werden und sich deine Big Seven zum Positiven drehen, so dass auch in deinen Anlagen konditionell zunehmend alle Störungen verschwinden. Du findest immer mehr zu deinem Eigen-Ich zurück!


Als Ressourcen bezeichnet man in der Psychologie die einem Menschen zur Verfügung stehenden, von ihm genutzten oder beeinflussten, schützenden und fördernden Kompetenzen und Handlungsmöglichkeiten. Sie ermöglichen es ihm, Situationen zu beeinflussen oder unangenehme Einflüsse zu reduzieren.

Ressourcen können aber auch körperliche, geistige wie psychisch-seelische Fitness, Geldmittel, die zur Verfügung stehen, Bildung, Wissen, Ideen, Kreativität, …, usw. sein. Daneben gibt es auch individuell-persönliche Ressourcen oder auch interne Ressourcen. Es sind Fähigkeiten wie beispielsweise Motivation oder körperliche Konstitution, Kondition Konditionierung. Sie können nur von einem selbst beeinflusst werden. Sie findet nur in einem statt. Von außen kann man jemanden nur durch Hinweise bei einer Verbesserung helfen. (zurück zu Elm)