die angeborene, überlegene Unabhängigkeit in eine krankhafte Kontaktstörung oder abweisendem Stolz überführt/verwandelt. Er wird zu einem Einzelgänger, der sich hinter dicken Mauern verkriecht und niemanden mehr an sich heranlassen will. Die außergewöhnlichen Eigenschaften lassen ihn für seine Umgebung zu einem verschrobenen Verrückten werden. Er fühlt sich zunehmend missverstanden oder schlecht behandelt. Er verwandelt sich zu einem unglücklichen, komplexbeladenen Menschen, der jeden Kontakt zu anderen meidet.
Er fühlt sich als Fremdkörper. Da auch der treueste und verständnisvollste Freund sich schließlich nicht dauernd zurückstoßen lässt, ohne irgendwann verärgert zu sein, fühlt er sich so schließlich als der einsamste Menschen auf dieser Erde.
Er wird wortkarg, eher ablehnend, menschenscheu und bittet nicht gerne um fremde Hilfe. Er hört auf, sich zu wandeln und zu entwickeln.
Das Bedürfnis nach Unabhängigkeit und Alleinsein kann ihn auch überempfindlich gegen alle Arten von Regeln und Vorschriften machen, so dass er ständig und oft sehr übertrieben in die Opposition geht und Autoritäten in jeder Form bekämpft. Man kennt das vom ADHS-Kind als auch Erwachsenen, der zum Diktator, Macho, sozialen Psychopath, Oberlehrer, Autokrat, Narzisst, geworden ist. Oder er wird so zu einem Autisten-Kind erzogen, das sich im höheren Erwachsenenalter zum Dementen, zum Alzheimer-Typus, zum Depressiven, zum bipolar Erkrankten entwickeln kann.
Sein gesamtes Verhalten, dass er zeigt, dient aus einem tieferen Verständnis heraus aber seinem Selbstschutz und seinem Überleben. Das Schockereignis, das ihn so hat werden lassen, hat ihn äußerst massiv getroffen. Es hat sein Leben, seine Existenz, seine Seele enorm stark verändert. Meist sind es die starken körperlichen, geistigen oder psychisch-seelischen Züchtigungen wie Verletzungen, die er erlebt hat.